Ergebnisliste

Anfangsbuchstabe: U

1. Fränkische Superlative  [Info] (170 Treffer)
2. Varia  [Info] (27 Treffer)
3. Negative Stimmen  [Info] (49 Treffer)
4. Bibliographie  [Info] (21 Treffer)
5. Ortsansichten  [Info] (15 Treffer)
6. Bücherverzeichnis  [Info] (63 Treffer)



Fränkische Superlative



U-Bahn: Nürnberg begann 2001 mit dem Bau der bundesweit ersten führerlosen U-Bahn; Eröffnung 2008.



Übersetzung: Als Meister der Übersetzungskunst wird Friedrich Rückert (16.5.1788 Schweinfurt - 31.1.1866 Neuses-Coburg) gerühmt. Werktreue und sprachliche Schönheit seiner Übertragungen werden gleichermaßen bewundert. "Kein Orientalist oder Dichter hat bisher ähnliches zustandegebracht." Er schenkte uns einen "Thesaurus der Weltliteratur", der die "kühnsten Träume eines Herder und Goethe" überstieg (H. Kreyenborg); "der begnadetste Übersetzer orientalischer Dichtkunst" (A. Schimmel). Zahlreiche arabische Texte wurden erst durch ihn in Deutschland bekannt (s. auch Koranübersetzung, Orientalistik, Sprachgenie und eigener Artikel).



Übersetzung: Edmund Schramm (17.5.1902 - 28.5.1975) aus Würzburg begründete 1946 die Staatliche Dolmetscherschule der Universität Mainz in Germersheim (DBE, GBBE).



Übersetzung: Die Übersetzung des "Ulysses" von James Joyce durch Hans Wollschläger (17.3.1935 - 19.5.2007), Bamberg, Dörflis-Königsberg (Ufr.), wird als die "wortmächtigste und wortreichste Übertragung in der deutschen Übersetzungsgeschichte" gerühmt. "Selten hat eine Übersetzung so viel publizistisches Interesse auf sich gezogen" (J. Drews). Ihm hat Arno Schmidt den "einzigen Ritterschlag erteilt ..., den er je vergeben wollte" (G. Seibt).



Übersetzung: Computer-Programm. Das maschinelle Übersetzungsprogramm („Google Translate“) des „Franken“ Franz Och ist eines der ersten alltauglichsen seiner Art „Der Spiegel“).



Uffenheim: berühmte Besucher: Joseph von Eichendorff.



Uhr: Schon Seneca witzelte, eher würden zwei Philosophen übereinstimmen als zwei Uhren, war man doch in der Antike fast ausschließlich auf Sand und Sonne angewiesen. Der entscheidende Nachteil der Sonnenuhren war, dass sie fest installiert werden mussten. Tragbare Geräte wurden erst im ausgehenden Mittelalter hergestellt: Nürnberg war eines der wichtigsten Fertigungszentren in Europa. Albrecht Dürer (21.5.1471 - 6.4.1528), hatte bereits 1525 in seinem Buch "Unterweisung der Messung" präzise Anleitungen zum Bau dieser Zeitmesser beigesteuert. 1535 erfand Georg Hartmann (9.2.1489 Eggolsheim - 9.4.1564 Nürnberg) das "Nocturnal", das zur nächtlichen Zeitmessung diente.

     Fränkische Handwerker spielten beim Bau der ältesten Räderuhren aus dem 14. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Das älteste erhaltene Exemplar (um 1350) wird im Mainfränkischen Museum Würzburg aufbewahrt. 1356 installierte man in Nürnberg erstmals in Deutschland eine Räderuhr mit mechanischen Hemmungen (Reiser). Der Nürnberger Bernhard Walther (1430 - 15./19.6.1504) benutzte als erster einen derartigen Zeitmesser für seine astronomischen Beobachtungen (1484). Doch auch die Räderuhren hatten ihre Tücken:

     "Ein Weib, das einer deutschen Schlaguhr gleicht,
     Stets dran zu bessern, ewig aus den Fugen.
     Die niemals recht geht, wie sie sich auch stellt ..."

seufzte Shakespeare in "Liebes Lust und Leid".

     Hier war die sprichwörtliche Marktlücke, die Nürnberg konsequent nutzte.



Uhr: "... in Nürnberg erfand man das Ei." (aus dem Lied: "Salzburger Nockerln").



Uhr: "Das unsterbliche Herz" Der Nürnberger Schlossermeister Peter Henlein (um 1479/80/82/88 - 1./14.9.1542) (+auch August, auch 14.11.1542) baute wohl als erster Anfang des 16. Jahrhunderts gewerbsmäßig kleine tragbare Uhren in Dosenform. Auch wenn die moderne Forschung schwankt, ob sie Henlein den Ehrentitel Erfinder der Taschenuhr zubilligen darf oder nicht, so führte er doch die Federbremse und die Löffelunruhe in den Uhrenbau ein. Henlein brachte mit diesem Wunderwerk der Technik die Feinmechanik seiner Vaterstadt auf einen "ersten europäischen Höhepunkt". Noch älter soll die Uhr des Philipp Melanchthon (16.2.1497 - 19.4.1560) aus dem Jahr 1505 sein; sie wurde dem Reformator von der Stadt Nürnberg geschenkt, stammt allerdings nicht von Henlein.

     Stolz berichtete sein Landsmann Johannes Cochlaeus 1512: "Es werden täglich feinere Dinge erfunden. Petrus Hele (Henlein) macht Uhren, die selbst die gelehrtesten Mathematiker bewundern. Er baut nämlich aus wenig Eisen Werke mit sehr vielen Rädern, die, wie immer man sie dreht und wendet, ohne jedes Gewicht 40 Stunden lang die Zeit zeigen und schlagen, auch wenn man sie an der Brust oder in der Gürteltasche trägt." Martin Luther bedankte sich 1527 für eine kleine Nürnberger Uhr beim Abt von St. Egidien mit begeisterten Worten: "Dieses mir hoch willkommene Geschenk zwingt mich, bei unseren Mathematicis noch einmal in die Schule zu gehen, damit ich alle Regeln und Gesetze dieser einzigartigen Uhr begreifen lerne. Nie zuvor habe ich Ähnliches gesehen." Keine deutsche Erfindung erreichte mehr Popularität, vor allem durch die Erzählung "Das ewige Herz" von Hans Dominik und den Film das "Unsterbliche Herz" 1939 (Regie Veit Harlan, mit Heinrich George, Paul Wegener und Kristina Söderbaum). Namengebend: ICE Nürnberg - München. S. auch Briefmarken.



Uhr: Peter Henlein (1479/80/82/88 - 1542) Aus der Filmvorlage von Walter Harlan "Peter: ... Und erst schau an, was ich kauft hab ... (Er bringt aus der Tasche ein winziges Büchslein, entnimmt hieraus zwei Schweinsborsten, die er Charitas vors Gesicht hält. Ganz im Necktone zärtlicher Bruderliebe:) Was ist das? ... Sieh, bieg ich eine Borste, so will sie gleich zuruck in ihr altbequem Gradaus. Ist eine Kraft! ... Schau an das große Rad. (Mit Fingergesten:) Soll schwingen und ruckwärts schwingen, ticke tacke, ticke tacke, ticke tacke! Indes, es ist - eine Faulheit noch in dem Rad. Sieh an, nu setz ich an das Rad von beiden Seiten - mein zwo Schweinsborsten, und nu, solang der Schneck ist aufgezogen, hat nu das Rad nüt Ruh noch Rast, ticke tacke, ticke tacke ... (Aus "Das Nürnbergisch Ei" 1913).



Uhr: Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg besitzt die "älteste erhaltene Uhr mit Federzugantrieb" (um 1430).



Uhr: Kurz vor Henleins Tod, seit Ende der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, entstanden tragbare Halsuhren, für die der französische Dichter Rabelais erstmals den Begriff "Nürnberger Eierlein" verwendete.



Uhr: Nürnberg war im 16. Jahrhundert nicht nur Produktionszentrum wertvoller Zeitmesser und der "serienmäßigen" Fertigung von Kleinuhren, hier ist auch 1565 die erste deutsche Uhrmacherzunft nachweisbar. Der Typ der Telleruhr (17./18. Jahrhundert) wurde vermutlich in Nürnberg entwickelt; bei ihr waren die Zifferblätter wie ein reichdekorierter Teller gestaltet.



Uhr: Johann Leopold Hoys (13.11.1713 - 12.3.1797 Bamberg), u. a. Nürnberg, führte zahlreiche "technische Neuerungen" ein (BBB, GBBE). Seine Uhren werden als "Rolls Royce des 18. Jahrhunderts" gerühmt.



Uhr: Der Kulmbacher Hans Wilsdorf (22.3.1881 - 6.7.1960) gründete das Rolex-Imperium.



Uhr: Eine ausgefallene Sammlung besitzt das Fränkische Groß- und Turmuhrenmuseum in Mistelbach bei Bayreuth.



Uhr: Die flachste Riesenuhr wurde 1982 für die deutschen Segelflugmeisterschaften auf dem Flugplatz Bayreuth installiert. Das Zifferblatt hatte einen Durchmesser von 19,60 Meter (Guiness).



Ullstadt: (Sugenheim): bei Neustadt an der Aisch: berühmte Besucher: August von Platen 1823.



Ultramarin: Der Chemielehrer an der Nürnberger Polytechnischen Schule Thomas Leykauf (3.10.1815 - 15.9.1871) gilt als der Erfinder des Ultramarin ("Nürnberger Violett") (GBBE).



Ultramarin: Justin Wunder (16.1.1838 - 28.12.1910) aus Wilhermsdorf bei Fürth, u. a. Lauf an der Pegnitz, erfand 1873 das Ultramarinviolett und das Ultramarinrot (BBB, GBBE). Er war bei Johannes Zeltner (12.4.1805 - 4.7.1882) in Nürnberg tätig. Dessen Farbenfabrik galt nicht nur als die erste, sondern Mitte des 19. Jahrhunderts auch als eine der größten Ultramarinfabriken Europas (s. auch Patent).



Umweltforschung: Der Hygieniker Karl Kißkalt (30.12.1875 - 2.3.1962) aus Würzburg begründete eine wissenschaftliche Schule, die sich mit Umweltfragen befasste (NDB, BBB, GBBE).



Umweltschäden: Im 16. Jahrhundert erhielt Hieronymus Zürch aus Nürnberg durch den Kurfürsten von Sachsen eine Konzession zur Herstellung von Rauchgasreinigungen.



Umweltschäden: Eine der ersten Klagen gegen Umweltschäden wurde 1512 gegen die Nürnberger Firma Landauer gerichtet. Die Stadt Eisfeld beschwerte sich über Luft- und Wasserverschmutzung, sowie rücksichtslosen Raubbau an Landwirtschafts- und Waldflächen (Ber. Nürnberger).



Umweltschäden: Einen Umweltskandal von "apokalyptischen Dimensionen" verursachte die 1986 geschlossene Chemiefabrik in Marktredwitz (s. auch Chemische Industrie).



Umweltschäden: in der Literatur: Hermann Hesse "Nürnberger Reise", Friedrich Rückert "Jetzt am Ende der Zeiten".



Umweltschutz: Der Dirigent Georg Enoch von und zu Guttenberg (29.7.1946 Guttenberg - 15.06.2018), Dirigent, Vater des Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg war Mitbegründer des Bundes für Umwelt und Naturschutz und von Artists United for Nature (zusammen mit Horst Stern und Bernhard Grzimek).



Unfallgutachten: Karl Marbe (31.8.1869 - 2.1.1953), Universität Würzburg, wendete 1911 als erster psychologische Methoden bei Unfallgutachten an (u. a. DBE).



Unfallmedizin: Karl-Heinrich Bauer (26.9.1890 - 7.7.1978) aus Schwärzdorf (Mitwitz) bei Kronach führte das Klinomobil, einen Vorläufer des heutigen Notarztwagens, ein. Auf seine Anregung hin wurden der Sturzhelm für Motorradfahrer und die Geschwindigkeitsbegrenzung in geschlossen Ortschaften vorgeschrieben.



Unfallversicherung: Lothar von Faber (12.6.1817 - 26.7.1896) aus Stein bei Nürnberg gründete die erste bayerische Unfallversicherung (BBB).



Universität: "Man gibt seine Kinder auf die Schule, dass sie still werden, auf die Hochschule, dass sie laut werden" (Jean Paul Zitat).
 



Universität: Altdorf (1622 - 1809) "Feine, herrliche Schule ..., dass freilich keine Hochschule, wenn es gleich Paris wäre, so wohl mit Legenten versorget gewesen ist" (Martin Luther 1526 Zitat).

     Altdorf war die einzige Stadtuniversität im rechtsrheinischen Bayern und, was ihren Lehrkörper anbelangt, die größte Hochschule einer Reichsstadt. Sie zählte zudem zu den bedeutendsten protestantischen Bildungseinrichtungen des Reichs. Anfang des 17. Jahrhunderts fungierte sie in Deutschland als Zentrum der Sozinianer, der sog. polnischen Brüder. Keine Hochschule aus der Zeit des Barock und der Aufklärung ist baulich so vollständig erhalten. Berühmte Studenten: Gottfried Wilhelm von Leibniz (Promotion 1666), Friedrich von Logau, Johann Wolfgang Textor (Goethes Großvater von 1712 bis 1717). Namengebend: Altdorfische Deutsche Gesellschaft 1756 gegründet.



Universität: Altdorf berühmte Studenten: Der spätere Feldherr Wallenstein (Albrecht von Waldstein) 1599 bis 1600. Er wurde im Zusammenhang mit einem Mordfall arretiert. Während der Untersuchung verletzte er einen Mitstudenten mit dem Degen. Seinen Diener schlug er, weil er ihn müßig am Fenster stehen sah.



Universität: Altdorf: "Mit einem meiner ersten Kollegien, der Logik nach Feder bei Professor Will, nachmittags um 2 Uhr, ging's freilich so schlecht, dass ich, kaum vom Essen aufgestanden und in schwüler Sommerhitze, regelmäßig in den süßesten Schlaf verfiel und nur dafür zu sorgen hatte, den Lärm beim Schluss der Stunde nicht zu überhören. Es ist mir auch lange Jahre ein Barometer geblieben, dass mich immer zwischen 2 und 3 Uhr der Logikschlaf überfallen. Mein Hauptzweck jedoch ging darauf, ein rechter römischer Jurist zu werden.

     Es war überhaupt keinem vorgeschrieben, ob oder welche Kollegien er hören sollte, es fanden keine Examinationen statt, nirgends waren Zeugnisse nötig; jeder studierte mit seinem eigenen Geld auf seine eigene Gefahr, und es ging wenigstens nicht schlechter als heutzutage" (Karl Heinrich von Lang "Memoiren").
Bibliographie



Universität Altdorf: in der Literatur: Wallenstein im Karzer Der spätere Feldherr wurde während seiner Studentenzeit 1599 - 1600 als Mittäter in einem Mordfall arretiert. Schiller gefiel das "Stückchen" ganz besonders. In "Wallensteins Lager" 1800 hat er es dichterisch ausgeschmückt:

     "Ja, er fing's klein an und ist jetzt so groß!
     Denn zu Altdorf, im Studentenkragen
     Trieb er's, mit Permiss zu sagen
     Ein wenig locker und burschikos.
     Hätte seinen Famulus bald erschlagen.
     Wollten ihn darauf die Nürnberger Herren
     Mir nichts dir nichts, ins Karzer sperren ..."
 



Universität: Altdorf: in der Literatur: "Hier also hat es Wallenstein im Studentenkragen ein wenig locker und burschikos getrieben; nicht er allein übrigens, sein Zeit- und Streitgenosse Pappenheim war ebenfalls Altdorfer Student, wie denn diese Hochschule eine Zeitlang gerade vom Adel bevorzugt wurde ... Immerhin zeigt man unter dem Dach des Universitätsturmes noch heute den Karzer mit seiner Unmenge von Inschriften… " (Werner Bergengruen 1933).
 



Universität: Aschaffenburg (1798 - 1818) ist wohl die einzige nicht mehr bestehende Universität, die offiziell nie aufgehoben wurde. Nach ihr wurde Anfang des 19. Jahrhunderts die Aschaffenburger Schule der Theologie benannt. Bekanntester Professor der Hochschule war Friedrich von Schlegel.



Universität: Bamberg (ab 1735 juristische und medizinische Fakultät, 1803 aufgehoben, 1972 als Gesamthochschule neugegründet) öffnete im 18. Jahrhundert als eine der ersten deutschen Universitäten den Fächern Zeichnen und Ingenieurwissenschaften ihre Tore (L. Boehm). Bamberg (als Neugründung) zählt neben Bayreuth und Eichstätt zu den jüngsten deutschen Universitäten.



Universität: Bayreuth war die Universität des 18. Jahrhunderts mit der kürzesten Geschichte; sie wurde 1742 gegründet und 1743 wegen Studentenunruhen wieder aufgehoben. Die Neugründung erfolgte 1975. Eichstätt (die kleinste Universitätsstadt Deutschlands), 1972 als Gesamthochschule gegründet, ist die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum.
 



Universität: Erlangen Frage: Warum studieren die evangelischen Theologen so gerne in Erlangen? Antwort: Weil in der Bibel steht: Suchet das Reich Gottes zu erlangen.



Universität: Erlangen: "Unsere Hochschule ist ohne Zweifel die vorzüglichste in Deutschland" (August von Platen 1820 Zitat).

     In der Literatur "Erlangen aber ist eine Universitätsstadt, nichts als das ... Und die Universität wiederum hat ihre Note dadurch, dass sie lange in Bayern die einzige evangelische Theologenfakultät besaß. Alle bayerischen Pfarrer lutherischen Bekenntnisses haben in Erlangen studiert, sind verbunden durch Erinnerungen und Bekanntschaften; Erlangen gibt der bayerischen Pfarrerschaft ihren familienhaften Charakter, der bayerischen Kirche ihre eigentümliche Dichtigkeit. Man hat sogar, in Anknüpfung an den Namen einer bekannten Burschenschaft, von einer eigenen Bubenreuther Theologie gesprochen" (Werner Bergengruen 1933).



Universität: Erlangen: in der Literatur "Zu den Originalen, an denen es in Erlangen nicht fehlte, gehörte der Anatomiediener, ein alter Student und Korpsphilister; dann waren sehr hohe Semester vertreten, verbummelte Herren von vierzig und mehr Jahren, darunter ein Grieche, der Papadakis oder so ähnlich hieß und, als obdachlos aus der Stadt verwiesen, sich in den Bierdörfern herumtrieb, bis er eines Tages erschlagen wurde.

     Von besonderer Art waren auch die Bürger, die sich über Mensuren und Abfuhren unterhielten; die Handlungsdiener und Friseurgehilfen, die Verbindungen gründeten, Wein- und Bierzipfel trugen und sich studentisch gebärdeten, und die jungen Damen, die für Burschenschaft oder Korps eintraten, kurz diese kleine Welt, die ich nun verließ, um sie nirgends mehr zu finden" (Ludwig Thoma "Erinnerungen" 1919).



Universität: Erlangen: in der Literatur Jean Paul „Palingenesien“



Universität: Erlangen wurde 1742 in Bayreuth gegründet und 1743 nach Erlangen verlegt. An ihr wurde erstmals in deutscher Sprache disputiert und die Bibel als Beweis ausgeschlossen. Erlangen besaß bis 1947 die einzige evangelische theologische Fakultät in Bayern. Sie bezeichnete sich als "erste nationalsozialistische Hochschule des Reiches" (Rektor H. Wintz an Hitler). 1966 wurde erstmals in Deutschland einer bestehenden klassischen Universität eine Technische Fakultät angegliedert. Sie bot 1993 den Studierenden die größte Auswahl an Fächern in Deutschland an.



Universität: Erlangen, berühmte Studenten: Walter Flex 1906 bis 1908, Friedrich Hebbel (Dr. phil. 1844 "in absentia"), Johann Peter Hebel 1778 bis 1780, Wilhelm Heinse 1772.



Universität: Erlangen, berühmte Studenten: Alexander von Humboldt, Justus von Liebig (1821 bis 1822; er musste seine Studien wegen Teilnahme an Studentenunruhen abbrechen)



Universität: Erlangen, berühmte Studenten: Friedrich Naumann, Georg Simon Ohm, August von Platen 1819 bis 1826, Christian Friedrich Daniel Schubart 1758 bis 1760.
Bibliographie



Universität: Erlangen, berühmte Studenten: Ludwig Thoma 1888 bis 1890, Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder 1793, Goethes Schwager Christian August Vulpius.



Universität: Erlangen Studenten: Karl Julius Weber Zitate: "Zwischen Unglück haben und unglücklich sein, ist, Gott sei Dank, ein himmelweiter Unterschied." "Charakter ist in der moralischen Welt, was in der physischen das Knochengebäude." "Der Tod ist der größte Grundbesitzer, der überall seinen Acker hat." "Wir kümmern uns nicht, dass wir nicht dagewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?!" "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen immer klarer." "Ein Grabstein bleibt der eigentliche Stein der Weisen." "Es ist ein Unglück, nie Unglück gehabt zu haben." „Seelenstärke ohne Seelengröße bildet die bösartigen Charaktere“.
"Hier liegen meine Gebeine,
ich wollt', es wären deine"
(Grabinschrift Webers).



Universität: Erlangen, berühmte Professoren: Ludwig Feuerbach 1828, Johann Gottlieb Fichte 1805 bis 1806 (er schrieb "Ideen über die innere Organisation der Universität Erlangen" 1805/06), Adolf von Harnack, Friedrich Rückert 1826 bis 1841, Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling 1820 bis 1826. S. auch Studenten.
Bibliographie



Universität: Würzburg, 1402 als erste Universität eines deutschen Hochstifts und als erste bayerische Universität gegründet, war Zentrum der Gegenreformation, später der Aufklärung und Ende des 18. Jahrhunderts die größte katholische Hohe Schule Deutschlands. Als erster Universitätskomplex auf deutschem Boden machte Würzburg Architekturgeschichte (Dehio). Merian hat die Universität 1648 in einer Kupferstichansicht abgebildet. Die theologische Fakultät war im 19. Jahrhundert führend in Deutschland, ebenso die medizinische. Sie hatte unter allen deutschen Schwesterfakultäten die meisten Dozenten. Nur wenige Universitäten zählen so viele Nobelpreisträger zu ihrem Lehrkörper. In Würzburg entstand die erste Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bayern. Das Martin-von-Wagner-Museum in der Residenz ist die größte Universitätssammlung in der Bundesrepublik, weltberühmt durch seine antiken Plastiken (Neumann-Adrian). S. auch Mensa, Studenten.



Universität: Würzburg berühmte Studenten: Kardinal Adolf Bertram (er wurde 1881 in Würzburg zum Priester geweiht und promovierte hier 1883 zum Dr. theol.), Ernst Bloch 1906 - 1908 ("der eigentliche Ort meiner geistigen Jugend")



Universität: Würzburg berühmte Studenten: Hans Carossa 1901/02, die Engländerin Beatrice Etgall 1901 (erste Promotion einer Frau), Christian August Fischer (in der Literatur: Arno Schmidt „Tina oder über die Unsterblichkeit“ 1956). Ludwig Ganghofer, Joseph Goebbels, Georg Heym 1907/1908 (Gedicht „Tod des Sommers“), Nobelpreisträger Walther Nernst, Max von Pettenkofer (s. auch Arsen), August von Platen 1818 bis 1819, Friedrich von Spee 1612 bis 1615/1616 (fraglich).



Universität: Würzburg berühmte Professoren: Balthasar Neumann (er unterrichtete in Militär- und Zivilarchitektur), Friedrich Rückert (1805 Student, 1813 Privatdozent), Wilhelm Conrad Röntgen, Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling 1803 bis 1806, Rudolf Virchow 1849 bis 1856.



Universität: Würzburg: in der Literatur: Felix Dahn "Zur Jubelfeier der Hochschule in Würzburg".



Universität: in der Literatur: Würzburg Storms Sohn in Examensnöten Theodor Storm schrieb am 27. 2. 1877 aus Würzburg: "Das Examen in der innern Medizin, womit das Examen im wesentlichen besorgt ist und dem nur ein theoretisch resümierendes Schlussexamen folgt, das für nicht erheblich gilt, dauert seit Freitag morgen, Sonntag nicht ausgeschlossen ... Hans meint bis jetzt, dass es gut geht. Abends ist er todmüde und doch fieberhaft aufgeregt und da er das Gefühl der Schlaflosigkeit hat, so sitzt er stundenlang bei mir, trinkt sein Bier und, während wir vorher uns recht angenehm unterhielten, so muss ich jetzt stundenlang versimpelten und katzenjämmerlichen Unsinn anhören." 17. 3. 1877 an Wilhelm Petersen: "Sie hatten leider recht mit Ihrer Sorge; die vier Hauptstationen sind gesichert, in dem Schluss, der für nichts gilt, hat man ihn fallen lassen ..." (In der Literatur: Ingrid Bachér "Woldsen oder Es wird keine Ruhe geben" 1982).



Universitätsgründer: Der Hochmeister des Deutschen Ordens Konrad Zöllner von Rotenstein (um 1325/30 - 20.8.1390) aus Birkenfeld-Maroldsweisach (Lkr. Haßberge) gründete 1385/86 die Universität Kulm (NDB, ADB, DBE, GBBE).



Universitätsgründer: Dietherr Graf von Isenburg-Büdingen (um 1410/12 - 7.5.1482 Aschaffenburg) gründete 1477 die Mainzer Universität (ADB). (+auch 6.5.)



Universitätsgründer: Albrecht d. Ä. Markgraf von Brandenburg-Ansbach (17.5.1490 Ansbach - 20.3.1568), der sich u. a. von 1522 bis 1523 in Nürnberg aufhielt, gründete 1544 die Hohe Schule in Königsberg (DBE, NDB, GBBE).



Universitätsgründer: Erasmus Ebner (21.12.1511 - 24.11.1577) aus Nürnberg machte sich 1576 um die Universitätsgründung in Helmstedt verdient (BBB).



Universitätsgründer: Paul von Fuchs (15.12.1640 - 7.8.1704), ab 1667 an der Universität Würzburg tätig, gründete 1692 die Universität Halle (GBBE).



Universitätsgründer: Martin Mair (Mayr) (um 1420 - 17.11.1481), 1449 Stadtschreiber und Rat in Nürnberg, u. a. Rechtsberater der Stadt Nürnberg, gründete die Universität Ingolstadt (BBB, DBE; GBBE, NDB: +1480).



Universitätsgründer: Otto I. (1.6.1815 - 26.7.1867), König von Griechenland, u. a. Bamberg, gründete die Universität mit Technischer Hochschule in Athen.



Universitätsgründer: Mitbegründer der Universität Helmstedt war Nikolaus Selnecker (Selneccerus, Schellenecker) (5.12.1530 - 24.5.1592) aus Hersbruck, der sich u. a. in Nürnberg aufhielt (DBE, Bayer. Städtebuch; BBB: *6.12. +22.5.; Killy: 6.12. +24.5.)



Universitätsgründer: Veit Ludwig von Seckendorf (20.12.1626 - 18.12.1692) aus Herzogenaurach war 1691/92 Gründungskanzler der Universität Halle (DBE, BBB).



Universitätsgründer: Karl Sigmund Franz vom Stein zum Altenstein (1.10.1770 - 14.5.1840) aus Schalkhausen (Ansbach), u. a. Aufenthalt in Ansbach, gründete 1818 die Universität Bonnorg (GBBE).



Universitätsgründer: Otto I. (1.6.1815 - 26.7.1867 Bamberg), König von Griechenland, gründete 1837 die Universität Athen (NDB).



Universitätsgründer: Carl Maximilian von Bauernfeind (28.11.1818 - 3.8.1894) aus Arzberg zählt zu den Mitbegründern der 1868 errichteten Technischen Hochschule München und Neugestaltern des technischen Unterrichts in Bayern (NDB, DBE, BBB, GBBE).



Universitätskanzler: Albert von Sachsen-Coburg-Gotha (1819 Schloss Rosenau-Rödental - 1861) war 1847 Kanzler der Universität Cambridge. Er "legte die Grundlagen des modernen britischen Universitätssystems" (L. Day).



Universitätsprofessorin: Die in Erlangen geborene Emmy Noether (23.3.1882 - 14.4.1935) wurde 1922 in Göttingen zur ersten Universitätsprofessorin Deutschlands ernannt. Sie führte für Albert Einstein Berechnungen zur Allgemeinen Relativitätstheorie durch; auf dessen Initiative hin habilitierte sie sich. Sie war die erste habilitierte Frau und die erste Privatdozentin für Mathematik überhaupt.



Universitätsreform: Joachim Camerarius d. Ä. (12.4.1500 - 17.4.1574) aus Bamberg, 1526 Leiter des Nürnberger Gymnasiums und nach Erasmus "wohl der bedeutendste deutsche Philologe des 16. Jahrhunderts", gilt als einer der gewichtigsten europäischen Universitätsreformer. Er machte die Hohen Schulen in Tübingen und Leipzig zu den einflussreichsten in Deutschland (u. a. BBB, GBBE).
 



Universitätsreform: Nach dem Erlanger Universitätsprofessor Nikolaus Fiebiger (*1922) ist der Fiebigerplan benannt. Es handelte sich um ein Programm "zur Sicherung und Förderung" des wissenschaftlichen Nachwuchses.



Universitätsrektor: Wilhelm Baier d. Ä. (11.11.1647 - 19.10.1695), Nürnberg: 1. Rektor in Halle.



Universitätsrektor: Joseph Leonhart Banniza von Bazan (29.3.1733 Würzburg - 20.12.1800) war Rektor der Universität Innsbruck (DBE, GBBE.



Universitätsrektor: Karl-Heinrich Bauer (26.9.1890 - 7.7.1978) aus Schwärzdorf (Mitwitz): 1945/46 Heidelberg.



Universitätsrektor: Der Nürnberger Gabriel Baumgartner (auch Paumgartner (1449 - 3.5.1507) war 1481 Rektor in Ingolstadt (GBBE).



Universitätsrektor: Ludwig Wilhelm Benz (1611 - 11.2.1683), Weihbischof und Generalvikar in Eichstätt: Ingolstadt. (+auch 1687).



Universitätsrektor: Hans Berger (21.5.1873 - 1.6.1941) aus Neuses an der Eichen (Großheirath) bei Coburg: Jena 1927/28.



Universitätsrektor: Robert Bonnet (17.2.1851- 13.10.1921 Würzburg) war 1906/07 Rektor der Universität Greifswald (DBE).



Universitätsrektor: Georg Burckhardt (5.1.1539 - 6.2.1607) aus Wettelsheim (Treuchtlingen). 1604 Tübingen. (*auch Weißenburg-Wülzburg).



Universitätsrektor: Joachim Camerarius d. Ä. (12.4.1500 - 17.4.1574) aus Bamberg: Leipzig (unter ihm "führende" Hochschule).
 
Bibliographie



Universitätsrektor: Rudolf Clausius (2.1.1822 - 24.8.1888), Professor in Würzburg, war Rektor in Bonn (GBBE).



Universitätsrektor: Johannes Cuspinianus (Dez. 1473 - 19.4.1529) aus Schweinfurt: 1500 Wien



Universitätsrektor: Karl Theodor von Dalberg (8.2.1744 - 10.2.1817), Dompropst in Würzburg, Fürstprimas des Rheinbunds und 1808 Gründer der Mainzer Rumpfuniversität in Aschaffenburg: 1780 Würzburg (u. a. BBB).



Universitätsrektor: Johann Michael Dilherr (14.10.1604 - 8.4.1669 Nürnberg): 1635 Jena.



Universitätsrektor: Ignaz von Döllinger (28.2.1799 - 10.1.1890) aus Bamberg: 1866/67 und 1871/72 München.
Bibliographie



Universitätsrektor: Hugo Donellus (23.12.1527 - 4.5.1591 Altdorf): 1579 Heidelberg.



Universitätsrektor: Georg Leonhard Bernhard von Dresch (10.3.1786 Forchheim - 1.11.1836), u. a. Bamberg: 1826: München (GBBE).



Universitätsrektor: Paul Eber (8.11.1511 - 10.12.1569) aus Kitzingen: Wittenberg (GBBE).



Universitätsrektor: Georg Eberbach (auch Aperbach) aus Rothenburg o. d. T. (gest. 21.6.1508): Erfurt 1497.



Universitätsrektor: Heinrich Eberbach (+1534/1537, aus Rothenburg: Erfurt: 1512ff.



Universitätsrektor: Ferdinand Balthasar Eckher, auch Ecker (6.1.1703 - 3.3. 1775), Kanoniker in Eichstätt: Ingolstadt 1768 (GBBE).



Universitätsrektor: Max Endres (3.4.1860 - 9.11.1940) aus Großhabersdorf: Universität München 1907 (GBBE).



Universitätsrektor: Jodocus Engerer aus Leutershausen: 1498 Leipzig.



Universitätsrektor: Friedrich Karl von Erthal (3.1.1719 - 25.7.1802 Bamberg): seit 1764 Mainz (BBB).



Universitätsrektor: Eugen Fischer (5.6.1874 - 9.7.1967), 1912 Professor in Würzburg: 1933ff Universität Berlin.



Universitätsrektor: Johann Förner (+1638) aus Weismain: Ingolstadt.



Universitätsrektor: Andreas Friesner (auch Frißner, Frisner, Frisener) (10.4.1449 - 1504)aus Wunsiedel, der u. a. in Nürnberg beim Drucker Johann Sensenschmidt als Korrektor beschäftigt war, fungierte 1482 als Rektor in Leipzig. "Vater des Leipziger Buchdrucks) (DBE). (*auch 1448).



Universitätsrektor: Leonhart Fuchs (17.1.1501 - 10.5.1566), Leibarzt in Ansbach: sieben mal Tübingen. %%PLZ=85072 %%PLZ=91522
Bibliographie



Universitätsrektor: Karl Gareis (24.4.1844 Bamberg - 18.1.1923): Kanzler in Gießen 1883, Rektor in Königsberg 1893/94 und München 1912/13 (DBE, GBBE).



Universitätsrektor: Georg August Goldfuß (18.4.1782 - 2.10.1848) aus Thurnau war 1839/40 Rektor in Bonn.



Universitätsrektor: Kilian Goldstein d. Ä. (25.3.1499 - 25.1.1568) aus Kitzingen, "vir plane sacer et sanctus" (M. Luther): 1541 Wittenberg (NDB).



Universitätsrektor: Siegmund Günther (6.2.1848 - 3.2.1923), der sich von 1876 bis 1886 in Ansbach aufhielt, war Rektor der TH München. Er war 1901 Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften (DBE; BBB: +5.2.)



Universitätsrektor: Karl Hagen (10.10.1810 Dottenheim (Dietersheim) - 24.1.1868): Universität Bern 1857/58 (GBBE).



Universitätsrektor: Richard Haller (21.1.1551 Nürnberg? - 22.1.1612). Beichtvater der spanischen Königin: Jesuitenkolleg Ingolstadt 1589 (GBBE).



Universitätsrektor: Georg Hamberger (1536 - 23.7.1599) (*1537) aus Dinkelsbühl, u. a. Rothenburg ob der Tauber: Tübingen 1598.



Universitätsrektor: Johannes Haußleiter (23.6.1851 - 2.11.1928), u. a. ab 1886 in Erlangen tätig: Greifswald 1900/01 (GBBE).



Universitätsrektor: Ernst Heinitz, der u. a. in Erlangen tätig war, ernannte 1963 als Rektor den amerikanischen Präsidenten zum Ehrenbürger der Freien Universität Berlin.



Universitätsrektor: Hans Helfritz (21.2.1877 - 9.5.1958 Erlangen) war 1933 Rektor der Universität Breslau (DBE).



Universitätsrektor: Karl Hiller (3.11.1846 - 24.4.1905) aus Würzburg war 1885/86 Rektor der Universität Czernowitz (DBE, GBBE).



Universitätsrektor: Max Horkheimer (14.2.1895 - 7.7.1973 Nürnberg) wurde 1951 in Frankfurt am Main als erster Jude in der deutschen Universitätsgeschichte zum Rektor gewählt.



Universitätsrektor: Der Bischof von Eichstätt Johannes III. von Eych (1404 Aich Neuendettelsau - 1.1.1464 Eichstätt): 1433/34 Padua (GBBE). (*auch 1403).



Universitätsrektor: Johann Friedrich Köppen (21.4.1775 - 5.9.1858 Erlangen): 1823/24 Landshut
(GBBE).



Universitätsrektor: Georg Heinrich von Lamprecht (1659 -11. oder 15.1720) aus Weismain: Rektor in Wien 1718. (+auch 1702).



Universitätsrektor: Ernst Leupold (15.6.1884 - 5.5.1961), u. a. 1917 an der Universität Würzburg tätig, war 1933/34 Rektor an der Universität Köln (DBE, GBBE).



Universitätsrektor: Michael Lochmaier (Lochmayr) (+1499) aus Heideck bei Hilpoltstein: 1483 Wien (ADB).



Universitätsrektor: Georg Major (Maier) (25.4.1502 - 28.11.1574) aus Nürnberg: 1561 und 1567 Wittenberg (DBE).



Universitätsrektor: Leonhard Marstaller (1488 - 17.3.1546) aus Nürnberg: Ingolstadt (zuletzt 1544) (GBBE).



Universitätsrektor: Philipp Melanchthon (16.2.1497 - 19.4.1560): Wittenberg 1523/24 (GBBE).



Universitätsrektor: Leo Menzel (+27.4.1633), 1623 geistlicher Rat des Eichstätter Bischofs: Ingolstadt (zuletzt 1632) (GBBE).



Universitätsrektor: Friedrich Merkel (5.4.1845 - 28.5.1919) aus Nürnberg war 1882 Rektor der Universität Rostock (Lex. d. Naturwiss.)



Universitätsrektor: Johann Matthäus Meyfart (Meyfarth, Mayfarth) (9.11.1590 - 26.2.1642), u. a. Professor in Coburg, war 1634 Rektor in Erfurt (NDB, Wer ist wer im Gesangbuch?; GBBE, Killy: +26.1.)



Universitätsrektor: Johann Adam Morasch (27.4.1682 - 19.12.1734), u. a. Fürstl. Eichstättischer Leibarzt, war 1718 und 1727 Rektor der Universität Ingolstadt (DBE, BBB).



Universitätsrektor: Johann Pfeffer (um 1415 - 1493) aus Weidenberg bei Bayreuth: Freiburg i. Br. ab 1461 wiederholt (GBBE).



Universitätsrektor: Helmuth Plessner (4.9.1892 - 12.6.1985), Aufenthalt u. a. in Nürnberg, war 1960/61 Rektor der Universität Göttingen (NDB).



Universitätsrektor: Martin Pollich (Polich) (um 1450/55 - 27.12.1513) aus Mellrichstadt: Lehrer Martin Luthers, Vorkämpfer des Leipziger Frühhumanismus und 1502 Gründungsrektor in Wittenberg (NDB, DBE, GBBE, BBB).



Universitätsrektor: Joseph von Poezl (5.11.1814 - 9.1.1881), u. a. 1843 an der Universität Würzburg tätig, war 1862 Rektor der Universität München (NDB).



Universitätsrektor: Hans Rau (7.10.1881 - 23.2.1961) aus Würzburg war 1928/29 Rektor der TH Darmstadt (DBE, „Dreigroschenoper“ 1931,).



Universitätsrektor: Wolfgang Redorfer (um 1470 - 1559) aus Herzogenaurach: 1513 Frankfurt/Oder.



Universitätsrektor: Ferdinand Regelsberger (10.9.1831 - 28.2.1911) aus Gunzenhausen war 1868 Rektor der Universität Zürich (Schweiz) und 1872 - 1881 Rektor der Universität Würzburg (DBE, BBB)



Universitätsrektor: Siegfried Reicke (19.5.1897 - 12.4.1972) aus Nürnberg war 1957 Rektor der Universität Heidelberg (DBE, „Dreigroschenoper“ 1931,).



Universitätsrektor: August von Rothmund (1.8.1830 Volkach - 27.10.1906): Universität München 1884/85 (DBE, BBB, GBBE).



Universitätsrektor: Carl Sartorius (29.1.1865 - 24.10.1945) aus Bayreuth: Greifswald 1906/07, Tübingen 1919/21 (GBBE).



Universitätsrektor: Robert Sauer (16.9.1898 - 22.8.1970) aus Pommersfelden: 1954 bis 1956 TH München (* auch 1892).



Universitätsrektor: Fritz Schenck (14.8.1862 - 22.3.1916), ab 1890 an der Universität Würzburg tätig: Rektor in Marburg 1911/12 (DBE).



Universitätsrektor: Johann Adam Schertzer (Scherzer) (1.8.1628 - 23.12.1683), u. a. Aufenthalt in Wunsiedel und Kulmbach: Leipzig (DBE).



Universitätsrektor: Johann Valentin Schmid (17. Jh.), Rat der Bischöfe von Würzburg und Bamberg: Ingolstadt 1628 (GBBE).



Universitätsrektor: Benedikt Schmidt (21.3.1726 Forchheim - 3.10.1778), 1754 Professor der Rechte in Bamberg: Ingolstadt 1766 (GBBE).



Universitätsrektor: Joseph Schönfelder (8.6.1838 - 23.7.1913) aus Forchheim war 1887/88 Rektor der Universität München (DBE, GBBE).



Universitätsrektor: Hieronymus Sesselmann aus Herzogenaurach: 1461 in Erfurt.



Universitätsrektor: Hermann Anton Wilhelm von Sicherer (14.9.1839 - 21.9.1901) aus Eichstätt: München 1888/89 (GBBE).



Universitätsrektor: Johann Friedrich Söhnlein (1674 - 1752) aus Weismain: Universität Wien 1738.



Universitätsrektor: Peter Stevart (Stewart) (1547 - 27.4.1624), u. a. Leiter des Willibaldinums in Eichstätt: Ingolstadt 1585 und 1616/17 (GBBE).



Universitätsrektor: Johann Paul Sutor (26.6.1706 - 9.11.1777) aus Arnsberg? bei Kipfenberg, in Dollnstein und Eichstätt tätig: Ingolstadt (GBBE: *Arberg bei Eichstätt).



Universitätsrektor: Friedrich Taubmann (15./16.5.1565 - 24.3.1613) aus Wonsees bei Bayreuth: 1608 Prorektor: Wittenberg.
Bibliographie



Universitätsrektor: Nicolaus Tinctoris (+vor 9.9.1495) aus Gunzenhausen, u. a. in Nürnberg und Bamberg tätig: Ingolstadt 1478/79 (GBBE).



Universitätsrektor: Johann Jakob Treyling (Treuling) (getauft am 9.5.1682 - 18.9.1758) aus Eichstätt: sechsmal in Ingolstadt (GBBE). (*auch 1680).



Universitätsrektor: Der Nürnberger Sixtus Tucher (1459 - 26.10.1507): 1488/89 Ingolstadt (DBE; BBB: +24.10.)



Universitätsrektor: Robert Turner (um 1546 - 28.11.1599), von 1587 - 93 Leiter des Collegium Willibaldinum Eichstätt: Ingolstadt 1584/85 (GBBE).



Universitätsrektor: Johannes Vischer (16.12.1524 - 21.4.1587), Aufenthalt u. a. in Nürnberg: Tübingen 1573, 1578 und 1582 (DBE, GBBE).



Universitätsrektor: (Adolf) Adolph Wagner (25.3.1835 - 8.11.1917) aus Erlangen: Berlin.



Universitätsrektor: Johannes Widmann (um 1370 - 1464) aus Dinkelsbühl: Wien. (auch 1400- 1465).



Universitätsrektor: Ivo Wittich (nach 1450 um 1455 - 4.12.1507) aus Hammelburg: Mainz 1504.



Universitätsrektor: Oswald von Zimmern (30.3.1604 - 22.2.1680), Rat des Eichstätter Bischofs: Ingolstadt (dreizehnmal zuletzt 1670) (GBBE).



Unterdürrbach: (Würzburg): berühmte Besucher: August von Platen wiederholt.



Untereuerheim: (Grettstadt): bei Schweinfurt: berühmte Besucher: Albrecht Dürer 1520.



Unterlangenstadt: (Redwitz): bei Kronach: berühmte Besucher: U. wird 1797 in Goethes Tagebuch erwähnt.



Unterricht: Johannes Cochlaeus (10.1.1479 - 10. oder 11.1.1552) aus Raubersried (Wendelstein) bei Schwabach entwickelte an der Lateinschule St. Lorenz in Nürnberg eine neue didaktische Methode. Ihr Ziel war ein anschaulicher Unterricht, dessen "innovatorische Bedeutung erst am Ende des 19. Jahrhunderts ansatzweise erkannt wurde" (u. a. Brunken, Killy). S. auch Pädagogik



Uran: Im Fichtelgebirge befindet sich das größte bisher in der ehemaligen Bundesrepublik entdeckte Uranvorkommen. S. auch Chemie (Ida und Walter Noddack).



Urheberrecht: Der Prozess des Nürnberger Malers Albrecht Dürer (21.5.1471 - 6.4.1528) gegen den italienischen Maler Marcantonio Raimondi, der Dürer-Holzschnitte kopierte und mit dessen Initialen versah, ist der erste Prozess zur "Verteidigung des Copyrights" (J. C. Hutchison).



Urkunde: Bayerns älteste Originalurkunde wird im Staatsarchiv Würzburg aufbewahrt. Sie stammt aus dem Jahr 777.



Urkunde: Johann Christoph Gatterer (13.7.1727 - 5.4.1799) aus Lichtenau bei Ansbach, der sich u. a. in Nürnberg aufhielt, hat Genealogie und Diplomatik an den deutschen Universitäten eingeführt (BBB: *13. oder 14.7.1727 - 8.4.1799).



Urkunde: Franz Joseph Ignaz Bodmann (3.5.1754 - 21.10.1820) aus Aura (Ufr.) erlangte traurigen Ruhm als einer der berüchtigtsten Urkundenfälscher und Bücherdiebe des 18. Jahrhunderts (NDB: Groß-Aura-Ofr., BBB, GBBE).



Urkunde: Johann Heumann (11.2.1711 - 29.9.1760) an der Universität Altdorf trug Entscheidendes zur Entwicklung der Diplomatik, "nicht nur für Deutschland", bei (Kraus).



Urkunde: Philipp Ernst Spiess (27.5.1734 Ettenstatt bei Ellingen - 5.3.1794 Bayreuth), u. a. in Ansbach und Kulmbach tätig, war einer der bedeutendsten Diplomatiker seiner Zeit (BBB).



USA: Der erste deutsche Einwanderer in Nordamerika Franz Daniel Pastorius (26.9.1651 - zwischen 26.12.1719 und 21.1.1720) ist in Sommerhausen geboren. Er gründete im Jahr seiner Einwanderung 1683 Germantown, seit 1854 Teil von Philadelphia. Es ist nicht nur die erste deutsche Siedlung in Nordamerika, sondern auch die größte Gemeinde deutscher Emigranten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In Amerika wird er "Vater der Deutschen" genannt. Durch seine universelle Bildung eine "Ausnahmeerscheinung" unter den frühen deutschen Auswanderern. Relief am Capitol in Washington. Todesdatum wohl 27. 9. (u. a. NDB, GBBE). (+auch 27.12.) Zitat: "Prüfe alles, aber behalte das Gute!" s. a. Zukunft: Paul, Jean:



USA: Die "Reisen in Nordamerika" 1852/53 des Bayreuthers Moritz Wagner (3.10.1813 - 31.5.1887) sind der "wichtigste" Reisebericht eines deutschen Wissenschaftlers über die USA.



USA: Johann Heinrich Philipp Gräbner (7.7.1819 - 27.5.1898) aus Burghaig (Kulmbach), u. a. Neuendettelsau, gründete in Michigan die Gemeinde Frankentrost (DBE, BBB, GBBE).



Ueschersdorf: (Burgpreppach): bei Hofheim: berühmte Besucher: Ludwig Richter 1837.



Uttenreuth: bei Erlangen: berühmte Besucher: Ernst Moritz Arndt 1798, August von Platen. Aus Ernst Moritz Arndt "Bruchstücke aus einer Reise von Baireuth bis Wien im Sommer 1798": "Uttenreuth mit seinem Brunnen und der schöne nordwestliche Bergrücken über Erlangen sind liebliche Auszeichnungen in der weiten sandigen Ebne, der indessen Nicolai mit Unrecht ein: Salve patria tellus! zuruft; denn nirgends in der Mark sieht man solche Fruchtbarkeit. Uttenreuth liegt östlich unter Marloffstein in einer anmutigen Ebne. Der Brunnen ist mit Tannenwald und näher mit gepflanzten Pappeln eingefasst, und hat vor sich einen murmelnden Bach und schöne Wiesen, und weiterhin Kornfeld und Gebirg in der Ferne. Es ist eine gar freundliche Gegend, und mich wundert nicht, dass die schönen Erlangerinnen sich oft dahin ergehen, ein Schälchen Kaffee schlürfen und dann mit ihren Herzensverwandten sich ins anmutige Gebüsch vertiefen. Von hier liegt Marloffstein nördlich. Wir bestiegen gleich die Spitze des Schlosses, wo sich uns eine fröhliche Aussicht auftat. Östlich schimmern dunkle Berge und Neuberg mit seinen Türmen, nördlich die Gebirge der Pfalz und Schloss Rothenstein; südlich liegt die Ebene von Erlangen mit der Stadt, den prächtigen Dörfern und dem blauen Faden der Rednitz in seinen üppigen Wiesen."



Uettingen: bei Würzburg: berühmte Besucher: Theodor Fontane 1867, August von Platen.




Varia



Überkum (Heiliger):
Baunach in: Meyer, Otto: Varia Franconiae historica Bd. 2, S. 524-
Überkumlegende Lyrikmotiv: „Der alte Fuhrmann“ In: Das Fränkische Hausbuch S. 200-



Überschwemmungen:
s. a. Erlangen



Ueschersdorf: (Burgpreppach):
Besucher: Reisebericht: s. a. Ludwig Richter



Uffenheim:
Besucher: Reisebericht: s. a. Joseph von Eichendorff, Philipp Wilhelm Gercken, Johann Andreas Schmeller



Uhland, Ludwig:
s. a. Walther von der Vogelweide
"Dichtungen, Briefe, Reden" 1963: Hof 1843 S. 435, Nürnberg S. 435.437
Nürnberg Lyrikmotiv: in: Vaterländische Gedichte „Wanderung“



Uhr:
s. a. Luther Martin, Friedrich von Matthison, Sonnenuhr



Uhse, Bodo:
„Bamberg-Erzählungen“ 1979
„Die Brücke“ Bamberg Text in: Krischker: Irdisches … S. 180ff
„Die heilige Kunigunde im Schnee“ Bamberg Text in: Krischker: Bei Gott eine schöne Stadt, S. 281ff
in: Rückel, Gert: Begegnungen mit Oberfranken S. 21-
s. Walther, Karl Klaus: Bodo Uhse 1984
s. Über Bodo Uhse 1984 (u. a. E. E. Kisch, Anna Seghers, Arnold Zweig, G. Weisenborn, Thomas Mann, Lion Feuchtwanger)



Uhse, Bodo: Bamberg: Literaturmotiv:
in: "Gesamtausgabe" Bd. 5: 1955 Besucher: Reisebericht:, „Söldner und Soldat“, „Die Brücke“
Text in: Krischker, Gerhard C.: Ich habe Bamberg lieb gewonnen...S. 48 (Dom, Bamberger Reiter, E. T. A. Hoffmann), S. 72 Markt
Verbotene Literatur Nationalsozialismus in: Verboten und verbrannt 1983, S. 230



Ulrich von Pottenstein:
Verfasser der Handschrift Cgm 254 (1430) in: Regensburger Buchmalerei S. 101



Umwelt:
s. a. Friedrich Rückert. Eichstätt
Literaturmotiv: s. a. E. T. A. Hoffmann
Lyrikmotiv: s. a. Friedrich Rückert
Umweltschutz Bergbau in: Technik S. 176-



Ungarn: Besucher: Reisebericht:
Reysbeschreibung eines gefangenen Christen anno 1604 (1964) Abenteuer eines jungen Nürnberger Landsknechts 1613 in Ungarn



Unger, Helga:
Lyrikmotiv Bamberg in: „Die Augen der Bilder“ 1999



Universität:
s. a. Altdorf, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Kulmbach, Würzburg. Ludwig Tieck. Studenten



Unterlauter: (Lautertal):
Besucher: Reisebericht: s. a. Moritz von Haacke, Georg Andreas Will



Unterleinleiter:
Berühmte Einwohner: s. a. Karl Sigmund von Seckendorf
Richard-Wagner-Bibliothek s. Wiesentfels



Unterleiterbach: (Zapfendorf):
Besucher: Reisebericht: s.. a. August Klingemann



Unterpleichfeld:
Berühmte "Besucher": Gustav Adolf 1631



Unterreichenbach: (Aurachtal):
Besucher: Reisebericht: s. a. Johann Michael Füssel



Unterzell: (Zell am Main):
Besucher: Reisebericht: s. a. Bollandisten, Carl Gottlob Küttner, Friedrich Schlegel



Unwetter:
s. a. Johann Hermann Dielhelm, Joachim Heinrich Jäck, Heinrich von Kleist, Hermann von Pückler-Muskau, Wilhelmine von Bayreuth. Mistendorf, Nankendorf, Steinfeld. Naturkatastrophen
Steinfeld Unwetter in: Kunzelmann, Maria: 600 Jahre Pfarrkirche Steinfeld 1994



Urban, Bonifatius Kaspar von:
1773-1858 Erzbischof von Bamberg 1842-1858 in: Bischöfe deutschsprachiger Länder S. 768-



USA:
s. a. Johann Kalb, Stefan Molitor (Scheßlitz), Franz Daniel Pastorius, Moritz Wagner, Gustav Weißkopf. Ansbach-Bayreuth (Markgrafschaft), Kettenbrücke Bamberg (Vorbild für die Brooklyn-Bridge in New York), Sezessionskrieg
s. Schöpf, Johann David (u. a. Wunsiedel, Erlangen) Reise durch einige der mittleren und südlichen vereinigten nordamerikanischen Staaten 1783 Erlangen 1788 in: Zwischen Hudson und Mississippi, S. 293



Utopien:
s. a. Hans Sachs
Zipfelstadt in: „Josua Zippelius Ferienreise“ Coburg 1812



Uttenreuth:
Besucher: Reisebericht: s. a. Ernst Moritz Arndt, Johann Michael Füssel, Andreas Meyer



Uz, Johann Peter: Lit.-Angaben
s. a. Friedrich Nicolai, Wilhelm Heinrich Wackenroder
s. Khaeser, P.: Johann Peter Uz 1973
s. Lang, Adolf: Johann Peter Uz Ausstellung 1964
s. Petzet, Erich: Johann Peter Uz. 1930
in: Rössler, Helmuth: Fränkischer Geist und deutsches Schicksal 2S. 75-



Uz, Johann Peter:
s. a. Wilhelm Heinse, Heinrich Jung-Stilling, Heinrich Zschokke
„Das bedrängte Deutschland“ in: Um Main und Donau S. 302-
Lyrik in: Fränkisches Hausbuch S. 207 „Die Geliebte“, S. 321- „Ein Traum“, S. 340- „Die Rose“
Lyrikmotiv: s. a. Gerlach, Harald: „Johann Peter Uz im Römhild“ in: Goethe eines Nachmittags 1979 S. 155
Pornographie Lyrikmotiv: in: Komm zieh dich aus 1991



Uz, Johann Peter:
Rauchen in: "Gedichte" S. 220 „Tobacksraucher, S. 125 „Der Trinker“ (Trinken)
Sex „Die Geliebte“ in: Fränkisches Hausbuch S. 207
Sex „Sieg des Liebesgottes“ 1753, ferner „Die Wollust“




Negative Stimmen



Überschwemmung: Bamberg: Regnitz:
„Wir dachten an nichts weniger als an die Verwüstungen, die der Eisgang hier angerichtet hat; desto mehr überraschte uns der traurige Anblick so vieler Ruinen und der lebhafte Gedanke an den Schrecken, die Angst und das Unglück, das so viele Menschen dabei erlitten haben. Hier standen wir auf einem wüsten Haufen abgerissener Mauern an der Rednitz; gegenüber sahen wir Reste von weggeschwemmten Gärten, Mühlen und Häusern und unter andern ein großes Gebäude, das den Einsturz drohte, weil das Wasser die Grundlage der einen Seite desselben mit sich fortgerissen hatte. Links über uns standen noch Trümmer von der süßen oder Seesbrücke, wie sie hier genannt wird, an denen Spuren ihrer vorigen Schönheit und Festigkeit nicht zu verkennen waren“ (1784 Füssel, Johann Michael: Unser Tagbuch T. 2, S. 189)



Überschwemmung: Bamberg: Regnitz:
„Noch jetzt sieht man einige Ruinen von dem unglücklichen Eisgange im J. 1784, wo, unter andern, bei dem Einsturz der Brücke einige 30 Personen ihr Grab im Wasser und unter dem Sande fanden. Es waren einige Geistlichen aus Kalabrien darunter, die, um hier an der Seite des h. Georg *) ihren Tod in einem deutschen Flusse zu finden, dem Erdbeben ihres Vaterlandes entronnen waren. *)Dessen Bildsäule zu Pferde mit in diesem Sandschlunde begraben wurde. Sie hatte gegen 40000 Fl. gekostet. - Es hatte viele, die noch jetzt diesen Verlust mehr als den der verunglückten Personen bedauerten)“ (1791 Plümicke, Carl Martin: Briefe auf einer Reise, S. 83f)



Überschwemmung: Bamberg: Regnitz:
„Die Rednitz, welche von Forchheim an schiffbar wird, ergießt sich bei ihren Winter-Austretungen mit Ungestüm und richtet dann nicht selten schlimmen Unfug an. 1777 war die Stadt in Gefahr, ihren alten Bewohner zu verlieren. Das sich bei den Brücken stauende, hoch getürmte Eis zwang den Fluss, eine halbe Stunde oberhalb der Stadt, durchzubrechen, und sich zwischen Stadt und Vorstadt einen neuen Lauf zu bahnen. Das alte Mutter-Bett lag verlassen und leer, die Schiffe standen auf dem Trockenen; keine Mühle hatte Wasser; eine Menge Fisch deckten den Sand. Durch den Fleiß von 700 Arbeitern ward in vierzehn Tagen das Eis durchbrochen, der neue Lauf abgedämmt, und der Fluss in sein altes Gleis zurückgewiesen. 1784 war die Überschwemmung des mutigen Gewässers noch zerstörender, es riss zwei von den gewölbten steinernen Brücken, deren die Stadt drei hatte, mit sich fort“ (1796? in: Hess, Jonas Ludwig: Durchflüge, S. 66f)



Überschwemmung: Bamberg: Regnitz:
„Sie tritt übrigens leicht aus und richtet of Überschwemmungen an, wovon Bamberg die schrecklichste im Jahr 1784 erfuhr. Der ungeheuer angeschwollne Fluss riss mehrere Häuser, von denen ich hier noch die Rudera sah, und eine kostbare steinerne Brücke nieder, an der man mehrere Jahre baute, und die in einem Augenblicke so ganz vernichtet worden, dass man nun mit Mühe die Grundreste davon entdeckt“ (1792 Baader, Klement Alois: Reisen, S. 267)



Überschwemmung: Kosterlangheim:
„Den 20ten Mai 1776 gegen Mittag, kam eine schröckliche Wasserflut und drang dergestalt tobend in diese Abtei ein, dass in der Kirche das Wasser über die Altarsteine lief und die größten Leichensteine von den Gräbern hinweg riss, also dass diesem reißenden Strom nichts entrinnen konnte. Neununddreißig Stück Vieh nebst allem Geflügel ersoffen in den Klosterställen. Die Weiher wurden zerrissen und alle Fische davon geführet, ohne andern Schaden zu melden“ (Dielhelm, Johann Hermann: Antiquarius der Neckar-, Main-, Mosel- und Lahnström … Teil 1. 1781, S. 249)



Überschwemmung: Würzburg:
„Die nächsten Ufer des Mains, gleich unterhalb der Stadt, vermindern den Eindruck der fruchtbaren Landschaft, die man rund um sich her sieht. Sie sind nämlich mit breiten Streifen von Kies oder allerlei Geschiebe belegt, womit auch die vormals höchst fruchtbare Insel im Main überschüttet ist. Traurige Überbleibsel der letzten großen Überschwemmung, die man noch nicht hat wegräumen können!“ (1794 Christoph Meiners in: Hofmann, Hanns Hubert (Hrsg.): Franken, S. 48f)



Überwachung: Lang, Karl Heinrich von:
„Ansbach, 24. Februar 1818. Ich beauftrage Sie hiermit, den ehemaligen Direktor Lang streng, doch geheim sürveillieren zu lassen, da dem Staat ein Benehmen der Art, wie sich der Mann erlaubt, nicht gleichgültig sein kann. Ich mache Sie persönlich und streng verantwortlich und fordere amtlichen Bericht auch darüber, in welchem Umgange er steht. Ein vertrautes Polizeiindividuum soll ihn im geheim beobachten und besonders seine Äußerungen an öffentlichen Orten, bei Tisch u. s. w. genau aufnehmen. Die Kosten hierfür werden sogleich bezahlt werden. Ich wiederhole noch einmal, dass Sie mir persönlich dafür haften“ (Der Generalkommissär in Ansbach an den Polizeidirektor Wurm in Nürnberg in: Lang, Karl Heinrich von: Memoiren, Teil 2, S. 284f)



Uffenheim:
„Wir gingen durch Uffenheim u. dergl. Minutien, hatten aber zuletzt eine so fürchterlich schlechte u. lange Station, dass wir in einem Wirtshause eine kleine Pause machen u. frühstücken mussten“ (1807 Eichendorff, Joseph von: Werke in sechs Bänden. Bd. 5, Tagebücher, autobiographische Dichtungen, historische und politische Schriften, Deutscher Klassiker-Verlag, S. 221)



Umweltverschmutzung: Aschaffenburg:
„An der Schleuse von Stockstadt wollten wir den unteren Main hinter uns lassen. Just oberhalb zweigten die langen Hafenbecken des Aschaffenburger Hafens ab: hier war das Wasser mit schillerndem Öl überzogen und dicht mit schwimmenden Inselchen rosafarbigen Abschaums gesprenkelt, der mit gärenden Schmutzklumpen gemischt war, deren faulende Gase sie nach oben getrieben hatten“ (1962/79 Pilkington, Roger: Menschen und Städte, S. 328)



Umweltverschmutzung: Schweinfurt: Main:
„Ich bin kein Flussangler, und so weiß ich nicht recht, was heutzutage im Main gefangen werden mag; die einzigen Fische von einiger Größe, die ich gesehen habe, waren tot, vergiftet durch jenes sonderbare schädliche Etwas, welches das Baden im Main der achtziger Jahre gefährlich macht – vor 20 Jahren habe ich noch oft darin geschwommen“ (1962/79 Pilkington, Roger: Menschen und Städte, S. 371)



Universität: Zitate:
„Der schönste Ort, an einer Quelle Durst zu leiden“ (Christian August Vulpius).
"Man gibt seine Kinder auf die Schule, dass sie still werden, auf die Hochschule, dass sie laut werden" (Jean Paul).
„Wenn ich Kaiser wäre, das erste, was ich täte, ich schlösse alle Universitäten“ (Richard Wagner).



Universität: Altdorf:
„Ich begreife nicht, warum Nürnberg als große Stadt keinen tiefen Eindruck auf mich gemacht. Die träumerische Phantasie junger Leute scheint überhaupt weniger auf die nächste Umgebung zu merken. Mit einer Nürnberger Kalesche jagte ich unter dem Posaunen des Altdorfer Türmers über ein furchtbares Pflaster an das gastliche Schild zum Schwarzen Bären, und wurde folgenden Tags, den 26. April 1782, unter bewaffneter Begleitung eines damals noch üblichen Depositors, bei Herrn Rektor Hofer vorgeführt und immatrikuliert … Mit einem meiner ersten Kollegien, die Logik nach Feder, bei Professor Will, nachmittags um 2 Uhr, ging’s freilich so schlecht, dass ich, kaum vom Essen aufgestanden und ich in schwüler Sommerhitze, regelmäßig in den süßesten Schlaf verfiel, und nur dafür zu sorgen hatte, den Lärm beim Schluss der Stunde nicht zu überhören. Es ist mir auch lange Jahre ein Barometer geblieben, dass mich immer zwischen 2 und 3 Uhr der Logik-Schlaf überfallen“ (1782 Lang, Karl Heinrich von: Memoiren, Teil 1, S. 71)



Universität: Altdorf:
„Die Universität Altdorf, die mit dem blühenden Nürnberg dahinwelkte, versinkt ganz in unbekannte Dunkelheit. Sie hat keine hundert Studenten mehr. Indessen bleibt sie doch noch ein trauriges Andenken der ehemaligen Größe und der Macht dieser vortrefflichen Stadt, die ein Opfer der elenden republikanischen Verfassung worden ist“ (1789 Röder, Philipp Ludwig Hermann: Reisen, S. 28)



Universität: Altdorf:
„Kleine Universitäten taugen nichts … Altdorf ist zum unbedeutenden Landstädtchen herabgesunken mit einem Schullehrer-Seminar … und darf stolz darauf sein, dass es Leibniz zum Dr. juris utriusque machte, den die Frau Dekanin der Leipziger Juristenfakultät abgewiesen hatte, weil er vergaß, ihr die Hand zu küssen!“ (Karl Julius Weber).



Universität: Altdorf:
„Als die Zahl der Studenten abnahm, besonders seit 1743 in dem nahen Erlangen eine neue Universität aufblühte, und als in den teuren Jahren 1770 bis 1772 die Bürger Brot von Kleie und Strohmehl essen mussten, in Ochsenblut gekocht, das sie heiß bei den Metzgern auffingen, so dass das Faulfieber diejenigen wegraffte, welche der Hungersnot entrannen: da musste die Universität an dem allen Schuld sein“ (Jacobi T. 2. 1836, S. 362)



Universität: Altdorf: Wallenstein:
„Denn in Altdorf im Studentenkragen
Trieb er’s, mit Permiss zu sagen,
Ein wenig locker und burschikos …
Hätte seinen Famulus bald erschlagen.
Wollten ihn darauf die Nürnberger Herren
Mir nichts dir nichts, ins Karzer sperren ...“
(Schiller, Friedrich: Wallensteins Lager)



Universität: Bamberg:
„Nach dem hiesigen Staatskalender, (der, im Vertrauen gesagt, einen schlechten Begriff von Aufklärung beibringt) befinden sich überhaupt nur 17 öffentliche Lehrer an der hiesigen hohen Schule, die zugleich Beisitzer der vier Fakultäten sind. Die meisten lesen täglich nur eine Stunde über dasjenige Fach, das ihnen angewiesen ist. So werden z. B. gegenwärtig in der Juristischen Fakultät nur über die Pandekten und Institutionen, über das geistliche Recht und über das deutsche Staats- und Privatrecht Vorlesungen gehalten. Lehnrecht, Prozess, Geschichte, Staatskunde, Physik, Naturgeschichte usw. finde ich zu meiner großen Verwunderung gar nicht“ (ca. 1780 Bernoulli, Johann: Bemerkungen auf einer Reise …, S. 131f)



Universität: Bamberg:
„Diese Universität nennet sich die Ottonianische, nach beliebtem Schlendrian der meisten Universitäten, welche zu glauben scheinen, es klinge, ich weiß nicht, ob vornehmer oder gelehrter, sich nach dem Namen des Fürsten zu nennen als nach dem Namen einer Stadt“ (1781 Nicolai, Friedrich: Beschreibung einer Reise, S. 141)



Universität: Bamberg:
„Die Buchhandlung des Herrn Göbhards ist ansehnlich … Sonst sieht es um die Literatur und Denkungsart hier lange nicht so helle wie zu Würzburg aus, und die Universität kommt vollends in gar keinen Vergleich“ (1783 Gercken, Philipp Wilhelm: Reisen, S. 384 und in: Predelli S. 77f)



Universität: Bamberg:
„Leider kann ich noch wenig Tröstliches von dieser Stadt sagen, so berühmt sie auch ehemals und in der Geschichte sein mag. Die Wissenschaften sind hier noch weit zurück, sie liegen noch in tiefer Nacht verhüllet … Neuere Literatur ist etwas Fremdes, Aufklärung ein unbekanntes Ding … An Hülfsmitteln zur Gelehrsamkeit ist diese Akademie so arm als wohl wenige unter den katholischen Universitäten sein werden. Manche Professoren suchen zwar, ihre Kenntnisse zu bereichern, manche verschreiben auch jährlich viele Zentner Bücher, aber leider, nach einem höchst verdorbnen Geschmack, der sie mehr mit den Irrtümern voriger Jahrhunderte vertraut macht, als mit reinen unverfälschten Lehren … Wie sehr ist doch Bamberg von dem benachbarten Würzburg in allem so gar weit zurück!“ (1786 Friedrich Karl Gottlob Hirsching in: Predelli S. 90f)



Universität: Bamberg:
„Der Professor der Arzneikunde Röschlaub klagte heftig, dass man für Wissenschaften nichts tun wolle: er könne keine Anstalt für Entbindungen bewirken, nicht einmal ein kleines chemisches Laboratorium sei zu erhalten“ (1802 Ribaupierre, Karl Roger von: … sollen bayerisch werden, S. 7f)



Universität: Bamberg:
„Die frisch gestrichene Universität besoldete ja nur zwei Philosophie-Professoren. Einer von ihnen, mehrere untersetzte Meter hoch, mit ständig rot geschwollenen Bäckchen, war Neuscholastiker und hieß seines monotonen Vortrags halber auf fränkisch ‚Die Schallpladde’. Hier war außer einigen schwachsinnigen Gottesbeweisen nichts zu holen“ (Wolf, Tom: Wörscht oder Quagga in: Roth 1. 1998, S.32)



Universität: Bamberg: Bibliothek:
„Wir besahen die Bibliothek der ehemaligen Jesuiten, welche jetzt auch der Universität geschenkt ist. Es mag sich wohl keine Bibliothek in der Welt weniger zu einer Universitätsbibliothek schicken als diese. Außer einigen, aber wirklich wenigen guten bekannten Büchern … waren fast in keiner Wissenschaft die besten Bücher da, die billig hätten da sein sollen. Hingegen habe ich nirgends, fast auch nicht in andern Jesuiterbibliotheken, die sich sonst in gewissen Dingen sehr ähnlich sehen, einen so unglaublichen Schund von Legenden, jesuitischen Fratzen und unsinniger Polemik angetroffen. Wehe der studierenden Jugend, die in einer solchen Bibliothek studieren soll! Und doch war die Universität so lange in den Händen der Leute, welche diese Bibliothek angelegt haben“ (1781 Nicolai, Friedrich: Beschreibung einer Reise, S. 142)



Universität: Bamberg: Bibliothek:
„Die Bibliothek ist für eine Universität elend genug, nicht einmal jesuitisch eingerichtet; ich fand nichts, so meiner Attention als merkwürdig zu notieren wert gewesen wäre, und begreife nicht, wie Keyßler S. 1371 sie eine kostbare Bibliothek nennen konnte“ (1783 Gercken, Philipp Wilhelm: Reisen, S. 383 und in: Predelli S. 77)



Universität: Bamberg: Bibliothek:
„Hier sahen wir die Bibliothek. Sie will freilich gar nicht viel sagen. Die erste beste Klosterbibliothek kann zahlreicher, vollständiger und besser geordnet sein. Aber sie soll auch nichts weniger als eine Universitätsbibliothek vorstellen. Der Bibliothekar, ein hagerer, alter, aber offenherzig scheinender Mann, sagte uns, dass die Jesuiten bei Aufhebung ihres Ordens die besten Bücher geplündert, und nur diese Reste zurückgelassen hätten“ (1784 Füssel, Johann Michael: Unser Tagbuch T. 2, S. 193f)



Universität: Bamberg: Bibliothek:
„Die akademische Bibliothek verlangte ich nicht zu sehen, weil Herr Gercken berichtete, dass sie für eine Universität elend genug, und nicht einmal jesuitisch eingerichtet sei“ (1784 Will, Georg Andreas: Briefe über eine Reise nach Sachsen, S. 185 und in: Predelli S.83)



Universität: Bamberg: Bibliothek:
„In dem ehemaligen Jesuiterkollegium ist die Bibliothek der Exjesuiten, welche aber jetzt der Universität gehört. Sie ist so elend, dass wohl keine Universitätsbibliothek im Heiligen Römischen Reich geringer sein kann. Die Bücher stehen in einem mäßigen Zimmer mit einer Galerie. Wenige gute Bücher stecken unter dem Schwarm unnützer Legenden verborgen“ (1786 Friedrich Karl Gottlob Hirsching in: Predelli S. 91)



Universität: Bamberg: Bibliothek:
„In der Universitätsbibliothek habe ich nicht das Mindste Merkwürdige gefunden“ (1788 Herder, Johann Gottfried: Italienische Reise. Briefe und Tagebuchaufzeichnungen 1788 – 1789, S. 33 und in: Krischker: Irdisches … S. 36)



Universität: Erlangen:
„Es hat sich eine blutige Schlacht zwischen den Studenten und der Bürgerschaft ereignet. Der Markgraf musste zur Wiederherstellung der Ruhe Truppen hinschicken. Die Universität war der leidende Teil und wurde tüchtig gemaßregelt. Da wir hier sehr friedliche Wesen sind, bildet dieses Ereignis das Tagesgespräch. Wenn Homer noch lebte, würde er ein Heldengedicht daraus machen. Seine Helden taugten freilich auch nicht mehr als die unseren“ (Wilhelmine von Bayreuth in: Poetisches Franken S. 34)



Universität: Erlangen:
„… den Eindruck kann ich nicht beschreiben: So kleinlich, armselig; u. was die Universität sogleich aus einer Stadt an Menschen u. Tieren für ein abscheuliches Ding macht! Ich danke Dir 1000mal, dass Du mich so lange vom Universitätskram zurückgehalten hast“ (1788 Herder, Johann Gottfried: Italienische Reise. Briefe und Tagebuchaufzeichnungen 1788 – 1789, S. 37)



Universität: Erlangen:
„Das Institut der Moral und schönen Wissenschaften, welches sich alle Woche einmal in des Direktors, Herrn geheimen Kirchenrats Seilers Hause versammelt, glänzt bloß auf Büchertiteln, und ist von keiner Bedeutung … Zum Reiten soll hier für Wohlhabendere gute Gelegenheit sein. Mit dem Fechten und Tanzen sieht es aber desto schlimmer aus. Das erste ist auch Grund auf Universitäten entbehrlich. Hier ist der Fechtmeister zwar geschickt, bekümmert sich aber um seine Lektionen weniger als er sollte …
Vor noch nicht sechs Jahren war die hiesige Akademie weit besuchter als gegenwärtig, und die so genannte akademische Freiheit – das lächerlichste Ding auf Gottes Erdboden – hier im vollsten Maße anzutreffen. Der Student konnte saufen, rumoren, jedes Mutterkind nach eigenen Gutdünken insultieren, raufen und was sonst noch zu dieser Klasse von Unterhaltung gehört, so viel und so oft, als ihm dies zu tun beliebte. Allein dieser Unfug wurde so sehr übertrieben, und der Krug ging so oft zum Brunnen, bis er endlich brach“ (1792 Rebmann, Georg Friedrich: Briefe über Erlangen, Teil 1, S. 54f, 61f)



Universität: Erlangen:
„Das Universitätsgebäude und die Reitbahn könnten besser sein … Die Universität ist noch nicht viel über 50 Jahre alt und gewöhnlich sehr unbedeutend gewesen. Freilich gehört sie nicht zu den reich dotierten und kann wegen der kargen Besoldungen und des Mangels einer ansehnlichen Bibliothek und anderer Anstalten nicht mit den ersten protestantischen Universitäten wetteifern“ (1798 Arndt, Ernst Moritz: Bruchstücke, S. 74, 83f)



Universität: Erlangen:
„Man bestimmte mich der Rechtsgelehrsamkeit, und ich bezog 1786 die Universität Erlangen, wo ich neben den Rechten ebenso fleißig der Philosophie, Geschichte, schönen Wissenschaften und neuen Sprachen oblag, der italienischen und englischen, in der französischen war ich fertig genug. Und noch freut mich, dass ich als ein Student, der für fleißig galt, doch die Vorlesungen eines Professors – über römische Altertümer, voll Kleinigkeitsgeistes bei dem erbärmlichsten Vortrag – nicht länger als acht Tage besuchte, mein Honorar zahlte und verschwand“ (Weber, Karl Julius: Demokritos)



Universität: Erlangen:
„Als ich Ostern 1822 meine Studien hier begann und mich besonders mit alten Sprachen und Naturwissenschaften beschäftigte, waren mir freilich die Mängel noch nicht fühlbar, welche dem späteren medizinischen Studium auf dieser vor 30 Jahren unter Preußens Regierung so blühenden Universität sich unfehlbar enthüllen mussten. Die klinischen Institute waren noch nicht eingerichtet, die Naturaliensammlungen befanden sich in erbärmlichen Lokalen, die Professoren mussten, was sie zum Teil noch tun, in ihren eignen Häusern lesen; kurz, die Universität war sehr mangelhaft …“ (1831 Horn, Wilhelm: Reise durch Deutschland …, S. 69)



Universität: Erlangen:
„Als Universität hat sie sehr verloren, seitdem in dem reich dotierten München alles Vorzügliche vereinigt ist. Zu den andern Nachteilen, welche die Errichtung einer Universität in der Hauptstadt eines Lands mit sich bringt, dürfte auch der zu rechnen sein, dass die übrigen Universitäten, die doch auch ihr Gutes haben, namentlich durch die mehr unabhängige Stellung, welche die Lehrer einnehmen, zu sehr in den Hintergrund treten. Alles drängt sich vielleicht schon um der künftigen Anstellung willen in der Hauptstadt zusammen“ (1836 Haacke, Moritz von: Erinnerungen aus einer Reise …, S. 6f)



Universität: Erlangen:
"Erlangen aber ist eine Universitätsstadt, nichts als das, und ohne diese Eigenschaft wäre es ein schläfriges Land- und Gewerbestädtchen mit ein paar residenzlichen Erinnerungen aus der Markgrafenzeit, um derentwillen einige Nürnberger gelegentlich zum Wochenende herüberkämen …“ (1933 Bergengruen, Werner: Deutsche Reise, S. 155)



Universität: Erlangen: Anatomie:
„Etwas weiter, in einem andern Saal, sah man trübe Stücke Gehirn in der Sonne schimmern, und hinter ihnen, unter einer besonderen Glasglocke, lag auf dem Boden eines breiten Behälters ein menschlicher Kopf. Die Stirn war niedrig, und die Stiche einer nachlässig ausgeführten Naht liefen über sie hin. Die braunen Augen standen offen, und die geweiteten Pupillen schienen auf ein Ziel gerichtet zu sein, dass sich unmittelbar vor ihnen befand. Über die Oberlippe und auf den Wangen starrten dicke, dunkle Stoppeln nach allen Richtungen auseinander – sie mussten spätestens eine Woche vor dem Tod rasiert worden sein. Und das ganze Gesicht, der Halsstumpf, die Ohren schimmerten dunkelblau. Unter der Glasglocke war ein Täfelchen angebracht: Kopf des berüchtigten Mörders / KARL EBERSOCKS / Letzte öffentliche Hinrichtung / in Nürnberg“ (1914 Fedin, Konstantin: Städte und Jahre 1982, S. 80f)



Universität: Erlangen: Bibliothek:
„Ungern vermisst man hier die Bequemlichkeit, jedes Buch leicht und selbst finden zu können … Die Schlossbibliothek zu Ansbach scheint mir, wo nicht größer, doch eben so groß zu sein, und hat vor dieser noch den Vorzug, dass sie größtenteils geordnet ist und jedes Werk von den Neugierigen ohne allen Umschweif selbst und leicht gefunden werden kann“ (1784 Füssel, Johann Michael: Unser Tagbuch T. 2, S. 243)



Universität: Erlangen: Nationalsozialismus:
„… die erste nationalsozialistische Hochschule des Reiches“ (1943 Rektor Hermann Wintz an Adolf Hitler)



Universität: Erlangen: Professoren:
„Vom alten Makowitzka, dem Nationalökonomen, ging die Sage, er sei anno 48 zum Tode verurteilt und begnadigt worden. Das stimmte nicht, wie ich später hörte, vielmehr hatte er eine geringe Freiheitsstrafe erhalten, aber in Erlangen, wo man noch Erinnerungen an Sand hochhielt, ließ man nicht ab vom Glauben an das Henkerschwert, das über dem braven Herrn geschwebt haben sollte. Er empfing mich im Lehnstuhl sitzend, die fast erblindeten Augen durch einen Schirm geschützt. Mehrmals wiederholte er die Frage, ob es mein ernster Vorsatz und Wille sei, bei ihm zu belegen, und als ich höflich darauf bestand, sagte er: ‚Ja, also dann lese ich - es war nämlich noch ein Herr da, und da Sie nun zu zweit sind, werde ich die Vorlesung abhalten“ (Thoma, Ludwig: Erinnerungen. Hamburg 1919, S.132)



Universität: Erlangen: Verordnung 1781:
„’Es dürfte fast dem gesamten, sonderlich dem auswärtigen Publico unglaublich vorkommen, dass wir uns vermüßiget finden, denen auf unserer Fürstl. Friedrich-Alexanders-Universität befindlichen Studiosis eine denen Gesetzen der Natur und des Wohlstandes angemessene Kleidung anzuempfehlen. Da es aber leider! dahin gediehen ist, dass viele unter ihnen, mit einem beinahe auf Art der Nation der Wilden entblößten Körper, zu offenbarem Skandal, den ganzen Tag umherlaufen, so haben wir der Behörde gemessen angefügt, dergleichen ungesittete Studenten zu den Schranken der Menschlichkeit zurückzuführen’“ (1781 Nicolai, Friedrich: Beschreibung einer Reise, S. 165f)



Universität: Würzburg:
„Bäder, Geld, Liebe, Händel, Würfel, Rausch, Geschrei und Krach sind die großen Hemmnisse im Würzburger Studium“ (16. Jahrh. Trithemius Anfang in: Abert, S. 11)



Universität: Würzburg:
„Diese Universität besitzt sehr ansehnliche Ländereien, und ihre Professoren werden gut besoldet; dafür sind sie aber auch gehalten, ihre Kollegia umsonst zu lesen: eine, dem Anscheine nach, löbliche Einrichtung, die aber bei näherer Beleuchtung, mehr Schaden als Nutzen stiftet, weil sie sowohl dem Lehrer als dem Zuhörer zur Nachlässigkeit Gelegenheit gibt“ (ca. 1780 Bernoulli, Johann: Bemerkungen auf einer Reise …, S. 148f)



Universität: Würzburg:
„Noch ist mir der hiesige Aufenthalt gerade nicht lieb geworden. Ich sehe zuweilen missmutig in die Zukunft. Ich war heute beim Hofrat Döllinger, dem Prorektor der hohen Schule. Er machte mir Schwierigkeiten von wegen des Immatrikulierens, weil ich keine Gymnasialzeugnisse vorweisen kann. Er sagte mir mit tausend Höflichkeiten, dass er die Gesetze befolgen müsse. Übrigens könne ich privatim bei den Professoren subskribieren“ (1818 August von Platen Tagebücher)



Universität: Würzburg:
„Dass die Universität keine Kultur verbreitete, zeigte sich in den folgenden Jahrzehnten; denn nirgends hat der Hexenwahn so furchtbar gewütet wie in Würzburg“ (Huch, Ricarda: Im alten Reich 1927)



Universität: Würzburg:
"Für schwächere Studenten sind Sonderhochschulen mit günstigen Doktortiteln (Dr. würz.) eingerichtet worden. Die Bahnstrecke nach Innsbruck hat seitdem eine deutliche Entlastung erfahren." (1991 McCormack, R. W. B. (d. i. Gert Raeithel): Tief in Bayern. S. 150)



Universität: Würzburg: Bibliothek:
„Auf dieser Universität sind drei Professoren der Philosophie, und drei in der Theologie, alle Jesuiten; vier in der Rechtsgelehrsamkeit, drei weltliche und ein geistlicher für das kanonische Recht, zween außerordentliche Lehrer und ein Rektor, aber keine Büchersammlung, welches mir sehr wunderlich vorkam“ (1705 Blainville, J. de: Reisen, S. 26)



Universität: Würzburg: Storm, Theodor: Sohn Hans
"Das Examen in der innern Medizin, womit das Examen im wesentlichen besorgt ist und dem nur ein theoretisch resümierendes Schlussexamen folgt, das für nicht erheblich gilt, dauert seit Freitag morgen, Sonntag nicht ausgeschlossen … Hans meint bis jetzt, dass es gut geht. Abends ist er todmüde und doch fieberhaft aufgeregt und da er das Gefühl der Schlaflosigkeit hat, so sitzt er stundenlang bei mir, trinkt sein Bier und, während wir vorher uns recht angenehm unterhielten, so muss ich jetzt stundenlang versimpelten und katzenjämmerlichen Unsinn anhören" (Theodor Storm am 27. 2. 1877)
"Sie hatten leider recht mit Ihrer Sorge; die vier Hauptstationen sind gesichert, in dem Schluss, der für nichts gilt, hat man ihn fallen lassen ..." (Theodor Storm an Wilhelm Petersen 17. 3. 1877 in: Bachér, Ingrid: Woldsen oder Es wird keine Ruhe geben 1982).



Untermain:
„Man kömmt nachher durch verschiedener kleinen Grafen Länder. Ein Franzose sagte einst zu einem von diesen Potentaten: ‚J’ai traversé ce matin votre monarchie.’ Derselbe Graf, zu welchem er dies sagte (er wohnt aber nicht in diesen Gegenden) ging einmal auf dem Felde spazieren und traf einen Bauern an, der hinter einer Hecke gewisse Bedürfnisse der Natur befriedigen wollte. Der Graf fand dadurch die ihm schuldige Ehrerbietung beleidigt: ‚Kerl!’ rief er, ‚weißt du, dass sich das nicht schickt?’ ‚Ein nun!’ erwiderte der Bauer ganz gelassen, ‚so gehe ich denn über die Grenze.’ Er behielt die Beinkleider in der Hand und ging zwanzig Schritte von da in eines andern Herrn Länder“ (1771 Knigge, Adolf von: Roman meines Lebens, S. 254)




Bibliographie



Uz, Johann Peter (Übers.): Anacreon: Die Oden Anakreons in reimlosen Versen : nebst einigen anderen Gedichten. Ovid. Hrsg.: u. Übers. u. a. von Johann P. Uz. Frankfurt u. a. 1746. - 128 S. (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Arte de ser feliz. Madrid: Aznar 1787 (NUC).



Uz, Johann Peter: Essai sur l’art d’etre. 1770 (BM).



Uz, Johann Peter (Übers.): Horatius Flaccus, Quintus: Die Werke des Horaz aus dem Lateinischen übersetzt von Johann Peter Uz u. a. Ansbach: Haueisen
Erster Theil, welcher die Oden enthält. 1773. - XIV, 80 S.(statt 296)
Zweyter Theil, welcher die Satyren enthält. 1775. - XXVIII, 212 S. (Wilpert)



Uz, Johann Peter (Übers.): Horatius Flaccus, Quintus: Die Werke des Horaz : in zweyen Bänden / aus d. Latein. übers. von Junckheim, Uz u. Hirsch. - Neue, verbesserte Auflage. Ansbach: Haueisen. Text dt.
1. Welcher die Oden enthält. 1785. - XIV, 298 S., 1 Bl.
2. Welcher die Satyren und Briefe enthält. 1785. - XXXII, 364 S., 1 Bl. (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Lyrische Gedichte. Berlin: Weitbrecht 1749 (Erstlingswerk, Wilpert)



Uz, Johann Peter: Lyrische und andere Gedichte. Neue, um die Hälfte verm. Aufl. Ansbach: Posch, 1755. - 248 S. (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Lyrische und andere Gedichte. 3., verb. Aufl. Leipzig: Weitbrecht 1756. (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Lyrische und andere Gedichte. Neue und rechtmäßige Aufl. Ansbach, Leipzig: Posch 1767 (Wilpert)



Uz, Johann Peter (Mitarb.): Neues Ansbachisches Gesangbuch: Beigefügt: Sammlung einiger Gebeten / auf Landesfürstlichen Befehl herausgegeben von Johann Zacharias Leonhard Junckheim und Johann Peter Uz. Ansbach: Messerer, 1781. - Getr. Zählung (Wilpert)



Uz, Johann P. (Übers.): Ode an die Weisheit : aus dem Engl. Berlin 1757 (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Preußische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 / von einem Grenadier. 1758. (Anonym, Buhl).



Uz, Johann Peter: Sämtliche poetische Werke Leipzig: Dyck
1. (1768). - 352 S. 1768
2. (1768). - 366 S. 1768 (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Sämtliche poetische Werke. 2 Bände. Wien: Trattner 1769 (NUC).



Uz, Johann Peter: Sämtliche Poetische Werke. - Neue Ausgabe, mit den verschiednen Lesearten der vorigen Ausgabe vermehrt. Biel: Heilmann
1 (1772). - 205 S.
2 (1772). - 198 S.



Uz, Johann Peter: Sämtliche poetische Werke. Karlsruhe: Schmieder (Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter)
1. 1776. - XII, 304 S. (... ; 31)
2. 1776. - VIII, 310 S. (... ; 32)



Uz, Johann Peter: Schreiben des Verfassers der lyrischen Gedichte an einen Freund. o.O 1757. (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Schulz, Johann Abraham Peter: Lyrische Gedichte religioesen Innhalts mit Melodien zum Singen bey dem Claviere. Hamburg: Herold 1784



Uz, Johann Peter: Sieg des Liebesgottes : eine Nachahmung des popischen Lockenraubes. Stralsund, Greifswald, Leipzig: Weitbrecht 1753 (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Versuch über die Kunst stets fröhlich zu seyn. Leipzig: Dyck 1760 (Wilpert)



Uz, Johann Peter: Werke. 3 Bände. Wien: Schraembl 1790 (GV).




Ortsansichten



Uffenheim: (Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) Ansicht mit Schloss Hohenlandsberg vor und während der Eroberung und Zerstörung am 8. April 1554, Kupferstich, 26x31. Mu



Uffenheim: (Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) Ansicht auf einem Gesellenbrief, Kupferstich von F. W. Stolzenberg-Grüner um 1780, 40x45. Ho, Ki



Uffenheim: (Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) Gesamtansicht Holzstich 4x13 Mu (Zinkographie von Carl Dietrich 1896, auch um 1896), PB



Ullstadt: (Sugenheim) (Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) Ansicht, Holzstich. Ra



Unteraufseß: (Kreis Bayreuth) s. Aufseß



Unterkotzau: (Hof) Ansicht, Lithographie von Fleischmann um 1845, 15x22. Mu



Unterleinleiter: Schloss und Dorf Kupferstich 1792 aus: Reichsritterschaftlicher Almanach (Abb. in: Hellmut Kunstmann: Die Burgen der westlichen und nördlichen Fränkischen Schweiz. T. 2. Der Nordwesten und Norden ... 1972)



Unternzenn: (Obernzenn) (Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) im Zenngrund „Das Schloss zu Unterzenn“, Lithographie von Bergmann 1835, 10,5x15,5. Ki



Unterschwaningen: (Kr. Ansbach) Schloss „Schwaningen“, Kupferstich aus: Matthäus Merian 1648, 17x29. Ki, Mu, Ra, Wö



Unterschwaningen: (Kr. Ansbach) Schloss „Prospect …“, Kupferstich von Homann um 1750, 9,3x18,5. Ki



Unterschwaningen: (Kr. Ansbach) Kupferstich von Johann Gottfried Koeppel um 1780, Ho, (auch 1788)



Unterweilersbach: (Weilersbach) (Kr. Forchheim) Ansicht und Wallfahrtskirche St. Anna, Holzstich von Link um 1880, 19x11. Mu



Unterfranken: Karte Die Grafschaften Wertheim, Castell, Rieneck mit der Herrschaft Wiesentheid (Wertheim – Würzburg – Wiesentheid. Das Gebiet Miltenberg, Rieneck, Wiesentheid, Hardheim). Kupferstich aus Reilly 1791, 23,5x26,7 Mu, St



Unterfranken: Karte Schweinfurt, Hofheim, Königsberg, Stahlstich, 40x55. Ra



Untermainkreis: Karte „Karte des koeniglich-baierischen Unter Main Kreises“, Lithographie von Johann Fruhauf nach Franz Lothar Wiesen 1818, 330x425. Fr




Bücherverzeichnis



Uhrig, Rainer:
Rückert-Bibliographie : ein Verzeichnis des Rückert-Schrifttums von 1813 bis 1977
Schweinfurt 1979
Personen: Rückert, Friedrich:
weitere Stichwörter: Bibliographie:



Universität Göttingen:
Hans Sachs : Katalog zur Ausstellung ...
Göttingen 1979
Personen: Sachs, Hans:
weitere Stichwörter: Ausstellung:



Uhse, Bodo:
Bamberg-Erzählungen : Die heilige Kunigunde im Schnee, Die Brücke, Abschied von einer kleinen Stadt
Bamberg 1979
Orte: Bamberg:
Personen: Kunigunde (hl.):
weitere Stichwörter: Erzählungen:



Uhse, Bodo:
Gesammelte Werke in Einzelausgaben
Berlin. - Band 6. Versuche, Berichte, Erinnerungen. 1983
Personen: Toller, Ernst: Mann, Thomas: Kollwitz, Käthe: Becher, Johannes R.: Uhse, Bodo:



Uhse, Bodo:
Leutnant Bertram : Roman
Berlin 1955
weitere Stichwörter: Roman:



Uhse, Bodo:
Sonntagsträumerei in der Alameda und andere Erzählungen
Leipzig 1984
Personen: Kunigunde (hl.):
weitere Stichwörter: Erzählungen:



Uhse, Bodo:
Wir Söhne : Roman
Berlin 1949
weitere Stichwörter: Roman:



Unger, Helga:
Gegenlicht
Göttingen 1987
weitere Stichwörter: Gedichte:



Uz, Johann Peter:
Sämmtliche poetische Werke
Karlsruhe. - Band Bd. 1 - 2. 1776
weitere Stichwörter: Gedichte:



Uz, Johann Peter:
Sämtliche poetische Werke
Darmstadt 1964
weitere Stichwörter: Gedichte:



Uz, Johann Peter:
Über die Kunst, stäts fröhlich zu sein : ein Lehrgedicht
Würzburg 1960
weitere Stichwörter: Gedichte:



Universitätsbibliothek Erlangen:
Hortus Eystettensis : zur Geschichte eines Gartens und eines Buches
Erlangen 1989
Orte: Eichstätt:
weitere Stichwörter: Hortus Eystettensis: Garten: Pflanzenbuch: Blumenbuch:



Universitätsbibliothek Bamberg:
Buch und Bibliothek in Bamberg : Festschrift zur Einweihung des zentralen Bibliotheksgebäudes der Universitätsbibliothek
Bamberg 1986
Orte: Bamberg:
Personen: Nicolai, Friedrich: Westen, Leopold: Otto (hl.): Vergil:
weitere Stichwörter: Bibliothek: Universitätsbibliothek: Ausstellung: Dominikaner:



Ulrich, Gerhard:
Theatrum libri in der Stiftsbibliothek Waldsassen
Gütersloh o. J.
Orte: Waldsassen:
weitere Stichwörter: Bibliothek:



Universitätsbibliothek Passau:
Beiträge Süddeutschlands zur Eindeutschung der Bibel
Passau 1980
weitere Stichwörter: Bibel: Einheitsübersetzung:



Ulsamer, Willi: Baier, Hans:
Spalatins Beziehungen zu seiner fränkischen Heimat. Die Bibliothek des Spalter Stiftsdekans Wolfgang Agricola
In: Aus der Spalter Heimat. 10. 1971
Orte: Spalt:
Personen: Spalatin, Georg: Agricola, Wolfgang:
weitere Stichwörter: Bibliothek:



Unger, Helga:
Text und Bild im Mittelalter : illuminierte Handschriften aus fünf Jahrhunderte in Faksimileausgaben : Ausstellung…
Graz 1986
Orte: Bamberg:
Personen: Wolfram von Eschenbach: Oswald von Wolkenstein:
weitere Stichwörter: Handschrift: Faksimile: Apokalypse: Psalter: Nibelungenlied: Carmina Burana: Manessische Liederhandschrift: Mendelsche Zwölfbrüderstiftung: Handwerk:



Universitätsbibliothek Bamberg:
Vergil, 2000 Jahre : Rezeption in Literatur, Musik und Kunst
Bamberg 1982
Personen: Vergil:
weitere Stichwörter: Literaturgeschichte: Antike: Römische Literatur: Ausstellung:



Universität Bremen:
Reisebeschreibungen des 16. bis 19. Jahrhunderts
Bremen 1979
weitere Stichwörter: Reisebericht: Bibliographie:



Unser Landkreis : eine Broschüre des Landkreises
Bamberg 1981
Orte: Bamberg (Lkr.): Bamberg (Bistum): Bamberg (Hochstift): Bischberg: Breitengüßbach: Gundelsheim: Hallstadt: Heiligenstadt: Hirschaid: Kemmern: Litzendorf: Oberhaid: Memmelsdorf: Rattelsdorf: Schlüsselfeld: Pommersfelden: Strullendorf: Viereth: Trunstadt: Zapfendorf: Baunach: Gerach: Reckendorf: Lauter: Buttenheim: Altendorf: Königsfeld: Stadelhofen: Wattendorf: Burgebrach: Schönbrunn: Frensdorf: Pettstadt: Burgwindheim: Ebrach: Lisberg: Priesendorf: Stegaurach: Walsdorf: Scheßlitz:
weitere Stichwörter: Landkreis: Kloster: Kirchen: Wallfahrt: Burgen: Schloss: Bevölkerung: Konfession: Klima: Geologie: Landwirtschaft: Flurbereinigung: Sport: Dorfverschönerung: Verkehr: Kanal: Straßen: Wirtschaft: Handwerk: Fremdenverkehr: Kreistag: Schule: Altenpflege: Umwelt: Wasser: Abfall: Denkmalpflege:



Universitätsbibliothek Bayreuth:
Zoologische Bücher von 1550 bis 1800 : aus den Beständen der Universitätsbibliothek Bayreuth
Bayreuth 1982
Orte: Bayreuth:
weitere Stichwörter: Bibliothek: Tiere: Bibliographie:



Uhlig, Heinrich:
Burg Aufseß in der Fränkischen Schweiz
Aus: Unbekanntes Bayern. Bd. 5. o. J.
Orte: Aufseß: Unteraufseß:
weitere Stichwörter: Burg:



Universitätsbibliothek Würzburg:
Die Rhön : Bücher und Karten aus fünf Jahrhunderten : Ausstellung
Würzburg 1981
Orte: Rhön:
weitere Stichwörter: Ansichten: Ausstellung:



Universität Bamberg:
Forschungsbericht 1977 - 1980
Bamberg 1980
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Universität:



Universität Bamberg:
Die Aula : Universitätsblätter der Universität Bamberg
Bamberg. - Band 1980, 9
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Universität: Bibliothek:



Ulsamer, Willi:
Wolfgang Agricola : Stiftsdekan von Spalt (1536 - 1601) : ein Beitrag zur Geschichte des Klerus im Bistum Eichstätt
Kallmünz 1960
Orte: Spalt:
Personen: Agricola, Wolfgang:
weitere Stichwörter: Biographie: Sankt Nikolausstift:



Ulsamer, Willibald:
Wolfgang Agricola : Stiftsdekan von Spalt (1536 - 1601) : ein Beitrag zur Geschichte des Klerus im Bistum Eichstätt. Teildr.
Kallmünz 1960
Orte: Spalt:
Personen: Agricola, Wolfgang:



Ulrich, Eva:
Die Magdalenenkirche in Münnerstadt
Königstein
Orte: Münnerstadt:
Personen: Stoß, Veit:
weitere Stichwörter: Kirche: Kirchenführer:



Utz, Hildegard:
Ferdinand Tietz und seine Bildhauerschule : die Entwürfe des Bildhauers und die Kurtrierer Projekte
Trier 1976
Orte: Trier:
Personen: Dietz, Ferdinand: (Tietz, Ferdinand:)
weitere Stichwörter: Plastik:



Union-Brauerei Dortmund:
Wege von gestern, Schritte von heute, Ziele von morgen
Dortmund 1984
Orte: Dortmund:
weitere Stichwörter: Bier: Brauerei:



Unser fränkisches Bier : entdecken Sie fränkische Brauereien, Brauereigasthöfe, Bierkeller und Biergärten. Ausg. 84/85
Trunstadt o. J.
weitere Stichwörter: Bier: Brauerei: Biergarten: Keller:



Ulsamer, Willi:
100 Jahre Spalter Eisenbahn : 1872 - 1972
Spalt 1972
Orte: Spalt:
weitere Stichwörter: Eisenbahn:



Universität Eichstätt:
Jahresbibliographie der Universität Eichstätt : für die Jahre 1991 und 1992
Eichstätt 1994
Orte: Eichstätt:
weitere Stichwörter: Universität: Bibliographie:



Universitätsbibliothek Bamberg: Baier, Hans (Mitarb.):
Verzeichnis der Serien
Bamberg 1994
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Universitätsbibliothek: Serien: Katalog:



Universität Bamberg: Baier, Hans (Mitarb.):
Bamberger Universitätsbibliographie
Bamberg. - Band 1981- 1984. 1987 - 1994
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Universität: Bibliographie:



Uhse, Bodo:
Die Patrioten
Berlin Bd. 1. Abschied und Heimkehr. 1954
weitere Stichwörter: Roman:



Unger, Helga:
Die Augen der Bilder : Gedichte
Bamberg 1999
Orte: Großbirkach: Osterseen: Frauenchiemsee: Brixen: Bad Homburg: Wiepersdorf: Bamberg: Chartres: Provence: Cordoba: Budapest: Florenz: London: Jerusalem:
Personen: Bruckner, Anton: Elisabeth (hl.): Arnim, Bettine von: Mutter Theresa:
weitere Stichwörter: Gedichte: Domkreuzgang: Lyrikmotiv: Park: Dom: Kirche: Synagoge:



Uhse, Bodo:
Söldner und Soldat. Wir Söhne
Berlin 1974 (Gesammelte Werke in Einzelausgaben : 1)
weitere Stichwörter: Roman:



Unger, Ludwig (Hrsg.):
Wallfahrten und Gebetsstätten
Bamberg 2000
Orte: Bamberg: Glosberg: Mistendorf: Gößweinstein: Marienweiher: Feuerstein: Neuengrün: Heroldsbach: Steinfeld: Zeil: Scheßlitz: Baunach: Wunderburg: Weilersbach: Maria Limbach: Gügel: Schlüsselau: Lauberberg: Vierzehnheiligen: Burgwindheim: Bobengrün: Salmsdorf: Staffelberg: Hallerndorf: Hollfeld: Selbitz:
Personen: Otto (hl.): Maria (hl.): Anna (hl.): Pankratius (hl.): Adelgundis (hl.):
weitere Stichwörter: Wallfahrt: Gebetsstätten: Grabdenkmal: Dom: Magdalenenkapelle: Kloster: Heilig Blut: Sankt Salvator:



Universität Bamberg:
Akademische Matinee zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Hans Wollschläger
Bamberg 1990
Personen: Wollschläger, Hans:



Universität Bamberg:
Festreden zum Jubiläum “350 Jahre Hochschule Bamberg” am 14. November 1997
Bamberg 1998 (Bamberger Universitätsreden : 2)
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Universitätsgeschichte:



Urban, Josef:
Das Bistum Bamberg in Geschichte und Gegenwart
Straßburg 1996. T. 4. Die Zeit des Erzbistums
Orte: Bamberg (Erzbistum):



Universitätsbibliothek Eichstätt:
Veröffentlichungen, lieferbare Titel
Eichstätt o. J.
Orte: Eichstätt:
weitere Stichwörter: Universitätsbibliothek: Bibliographie:



Universitätsbibliothek Würzburg:
Die Rhön : Bücher und Karten aus fünf Jahrhunderten : Ausstellung
Würzburg 1981
Orte: Rhön:
weitere Stichwörter: Ansichten:



Ulke, Karl-Dieter:
Der vertauschte Gott: Ludwig Feuerbach
In: Vorbilder im Deutschen 1998. S. 158 -163. Kopie in Ordner
weitere Stichwörter: Feuerbach, Ludwig:



Ulsamer, Willi:
Einige Denk- und Merkwürdigkeiten aus dem Landkreis Schwabach
Frankenland 1967,5 (in Schuber)
Orte: Schwabach (Lkr.):



Ultsch, Paul:
Lebkuchen aus Unterfranken
Frankenland 1967,12 (in Schuber)
Orte: Unterfranken:
weitere Stichwörter: Lebkuchen:



Ultsch, Paul:
425 Jahre Hofapotheke Coburg
Frankenland 1969,3 (in Schuber)
Orte: Coburg:
weitere Stichwörter: Hofapotheke:



Ultsch, Paul:
Bunte Wagen ziehen durchs Land
Frankenland 1970,3 (in Schuber)
weitere Stichwörter: Zirkus:



Ultsch, Paul:
Richard Rother
Frankenland 1970,4 (in Schuber)
Personen: Rother, Richard:
weitere Stichwörter: Holzschnitte:



Unger, Ernst:
150 Jahre Naturforschende Gesellschaft Bamberg e.V.
Frankenland 1984,10 (in Schuber)
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Naturforschende Gesellschaft: Naturforschung:



Umbach, Klaus:
Der Revolutionär aus dem Lore-Roman (Franz Liszt)
"Der Spiegel" ZA 314
Personen: Liszt, Franz:
weitere Stichwörter: Pianist: Musik:



Unger, Ludwig:
Fest in bayerischer Hand : vor 200 Jahren begann die Säkularisation in Franken
ZA 1,7
Orte: Franken: Bayern:
weitere Stichwörter: Säkularisation: Kirche:



Umbach, Klaus:
Das heilige Narrenfest (Wagnerfestspiele - Jubiläum)
ZA 1,84
Orte: Bayreuth:
Personen: Wagner, Richard:
weitere Stichwörter: Wagnerfestspiele:



Urban, Markus:
Weltgeschichte in Saal 600 : ein Blick auf den Orginalschauplatz der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse
ZA 100
Orte: Nürnberg:
weitere Stichwörter: Nürnberger Prozesse: Nationalsozialismus: Geschichte: 1945:



Urban Josef:
"Lieblichstes Tal des ganzen Jura" (Kleinziegenfelder Tal)
ZA DINA4: 57
Orte: Kleinziegenfelder Tal:



Unger, Ludwig:
Ananas und Tulpe: Mittel der Politik (Michaelskirche Bamberg)
ZA DINA4: 195
Orte: Bamberg:
weitere Stichwörter: Michaelskirche, Deckenfresken: Pflanzenmalerei:



Urban, Josef:
Kleinstadtwirbel um ein "Schandbild" : die "Forchheimer Revolution" am Vorabend des 1. Vatikanischen Konzils
ZA DINA4: 267
Orte: Forchheim:
weitere Stichwörter: Karikaturen: Kirchenkritik:



Unger, Ludwig:
Nach dem Gottesdienst wird Brotzeit gemacht (Gügel)
ZA DINA4: 364
Orte: Gügel:
weitere Stichwörter: Wallfahrten: Votivgaben:



Urban, Josef:
Kleinstadtwirbel um ein "Schandbild". Die "Forchheimer Revolution" am Vorabend des I. Vatikanischen Konzils
In: Unser Bayern. 30 (1981). Nr. 2
Orte: Forchheim:
weitere Stichwörter: Kirchengeschichte 1869-1870: Vatikanisches Konzil I.



Uhrich, Mirijam:
Wo Schneewittchen einst lebte.
In: Fränkischer Tag. 2019 (10/11.8) ZA 938
Orte: Bamberg: Lohr:
Personen: Schneewittchen: Grimm (Brüder):
weitere Stichwörter: Märchen: Grabstein:



Uhrich, Mirjahm:
Spracharbeit an der Schreibmaschine. (Eugen Gomringer)
In: Fränkischer Tag. 20.01.2020. ZA 954
Personen: Gomringer, Eugen
weitere Stichwörter: Lyrik: Konkrete Poesie:



Uhrich, Mirjam:
Keine Suche mehr nach Peggys Mörder
In: Fränkischer Tag. 23.10.2020. ZA 968
Orte: Lichtenberg:
Personen: Knobloch, Peggy:
weitere Stichwörter: Verbrechen: Aufklärung: Kindesmord:





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